Buchverfilmungen: Filme, die auf Büchern basieren
VOM PAPIER AUF DIE LEINWAND
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Buchverfilmungen sind ein Renner, immer und überall. Im Jahr 2021 waren stolze drei Titel der zehn erfolgreichsten Kinofilme Romanverfilmungen (oder sogar vier, zählt man die Comicadaption Black Widow hinzu). Und warum auch nicht, Bücher beflügeln die Fantasie und Filme tun dies nicht minder. Die Leinwand wird zu einer neuen Dimension für Buchstoffe, hier spielt sich optisch ab, was bisher nur in unserem Kopf stattfand. Manches mal sorgt das für Stirnrunzeln: „Hatte die Hauptfigur im Buch nicht schwarze Haare?“, „Das Haus habe ich mir ganz anders vorgestellt!“, „Nee, nee, nee, sowas hat sie nie gesagt!“.
Doch oftmals begeistern Verfilmungen und setzen nicht nur das geschriebene Wort in bewegte Bilder um, sondern bereichern den Stoff um visuelle und akustische Elemente. Die Schlachten in J.R.R. Tolkiens Der Herr der Ringe sprengen fast die Vorstellungskraft des Lesers, im Film lassen sie uns mit offener Kinnlade zurück. Und Winston Grooms Forrest Gump ist eine kurzweilige Odysee durch die USA, doch der Soundtrack der Verfilmung nimmt uns wirklich mit und drückt mehr über den Zeitgeist der Dekaden aus als 100 bedruckte Seiten.
Doch es warten auch Hindernisse, Fallen und Herausforderungen: Literatur hat Zeit, Raum, Ruhe, sie kann tief abtauchen, Bilder im Kopf entstehen lassen, Gedankenströme abbilden. Film nicht. „Show, don’t tell!“ ist nicht nur eine filmische Maxime, bei einer Buchverfilmung ist es auch eine immense Herausforderung. Umso beeindruckender, wenn es gelingt, durch die Kamera das Innenleben der Figuren einzufangen.
Neben der räumlichen und psychischen Dimension müssen sich Verfilmungen von Buchvorlagen Gedanken über die Umsetzung von Zeit machen: Strecken, stauchen, imitieren? Während Der Hobbit mit ca. 336 Seiten auf 532 Minuten Spielzeit kommt (also 1,5 Minuten aus einer Seite macht) bewegt man sich im Mammutwerk Game of Thrones in gigantischeren Dimensionen, zwischenzeitlich überholte die filmische Umsetzung das geschriebene Wort.
Diese Liste ist keine schlichte Ansammlungen von tollen oder erfolgreichen Filmen, die auf Büchern basieren – dafür sind diese zu zahlreich. Hier sollen Filme hervorgehoben werden, die die erwähnten Herausforderungen bewältigt haben; sich an den Vorlagen abgearbeitet haben, anstatt sie einfach zu kopieren; die eine Kunstform in eine andere übersetzt haben.
400 Seiten / 94 Minuten
Worum geht’s?
Die Clique um Renton (Ewan McGregor) verbringt ein eintöniges Leben in Edinburgh. Arbeits- und perspektivlos wird der Griff zur Spritze der einzige Ausweg im Trott. Renton spürt, dass seine Zukunft auf dem Spiel steht, kann aber nicht dem Junkie-Dasein entkommen.
Was macht die Verfilmung von Trainspotting besonders?
„Sag Ja zum Leben. Sag Ja zum Job. Sag Ja zu einem pervers großen Fernseher“. Diese Sätze lesen sich lustig, mit einer feinen Ironie, doch es fehlt ihnen irgendwie der Wumms. Wie wäre es, wenn dazu krachende Drums tönen während wir mit Mark Renton durch Edinburgh vor der Polizei davonrennen? Schon besser! Trainspotting schafft es, den Feel des Buchs zu destillieren und ungestreckt auf die Leinwand zu gießen. In seinen besten Momenten geht die visuell-musikalische Umsetzung über die Vorlage hinaus. Die vielen Episoden des Romans werden in surreale und doch greifbare Bilder übersetzt. Einen kalten Entzug zu beschreiben ist schwierig, ihn filmisch darzustellen noch mehr – doch wer es hier gesehen hat, vergisst es nicht.
Das Dschungelbuch: 256 Seiten / 75 Minuten
Alice im Wunderland: 384 Seiten / 72 Minuten
Peter Pan: 256 Seiten / 73 Minuten
Worum geht’s?
Das Dschungelbuch erzählt vom Findelkind Mogli, der im indischen Urwald zum jungen Erwachsenen reift; Alice im Wunderland begleitet die namensgebende Heldin auf ihrer bizarren Reise in eine fantastische Parallelwelt; der unsterbliche Peter Pan nimmt uns mit auf einen Flug Richtung Nimmerland, in dem Kinder gegen den Piratenkönig Hook kämpfen.
Was macht die Verfilmung von Disney-Filmen so besonders?
Die Disney Studios waren nie verlegen um die Verfilmung einer Geschichte des westlichen Erzählkosmos, von der antiken Herkules-Saga, über Grimms Märchen bis zu Kinderbüchern des 20. Jahrhunderts wurde eine Vielzahl an Stoffen bearbeitet, entschärft, interpretiert und verfilmt. Die Filme erreichten durch ihre unbestreitbare Qualität solche Popularität, dass so manchem vermutlich nicht bewusst ist, dass diese Geschichten bereits seit Jahrhunderten am Lagerfeuer erzählt wurden oder als Tinte auf Papier begeisterten, bevor sie als Animationen zum Leben erweckt wurden. Im großartigen Disney-Katalog sind einige Buchverfilmungen besonders zu loben: Das singende-swingende „Dschungelbuch“ (1967); das, in seiner Exzentrik der Vorlage nacheifernde „Alice im Wunderland“ (1951); außerdem „Peter Pan“ (1953), der Generationen von Kindern das Fliegen lehrte.
608 Seiten / 200 Minuten
Worum geht’s?
Im Jahr 1941 begleitet ein Kriegsberichterstatter ein U-Boot der Kriegsmarine auf Einsatz. Die Tauchfahrt wird zum Abstieg in tiefste Tiefen, die Crew ist traumatisiert und im klaustrophobischen Gewirr von Stahl und Schaltern wird der Einzelne zum Zahnrad in der Kriegsmaschine.
Was macht die Verfilmung von ‘Das Boot’ besonders?
Die legendäre, versiffte Eröffnungsszene ist dermaßen bedrückend: Menschen feiern scheinbar das Leben, auf so selbstzerstörende Weise, als wüssten sie bereits, dass ihre Tage gezählt sind. Was in der Romanvorlage viele Seiten einnimmt ist hier für alle Sinne aufbereitet. Die Figuren brauchen keine lange Beschreibung, man hört und sieht sie, fast kann man sie riechen. Auch hunderte Meter unter dem Meer auf Gefechtsstation ist man so dicht an der Crew, dass es beängstigend ist. Die vulgären Flüche sind so derb, dass man sich die Ohren waschen will. Das Knirschen von Stahl, welcher die Besatzung vom sicheren Tod unter Wasser trennt, ist schlimmer, als es Worte beschreiben können. Und die Enge des Bootes wird durch die geniale
432 Seiten / 118 Minuten
Worum geht’s?
Clarice Starling (Jodie Foster), angehende FBI-Ermittlerin, arbeitet am Fall des bestialischen Entführers „Buffalo Bill“. Um dem Psychopaten auf die Spur zu kommen, wendet sie sich an den hochintelligenten, aber nicht weniger skrupellosen Kannibalen Hannibal Lecter (Anthony Hopkins). Hinter Gittern soll er der Ermittlerin helfen, die Gedankenwelt des Killers zu entschlüsseln und seine nächsten Schritte vorherzusagen. Doch Lecter verfolgt eigene Ziele und bald bereut Starling, diesen Pakt eingegangen zu sein.
Was macht die Verfilmung von ‘Das Schweigen der Lämmer’ besonders?
Wie sollen Favabohnen und Chianti für Gänsehaut sorgen? Manche Produzent:innen würden die Stirn runzeln, wenn sie nur diesen Satz läsen. Doch diese kulinarische Kombo hat sich in das Kinogedächtnis eingebrannt und wenn man die Augen schließt und sich vorstellt, wie Anthony Hopkins von diesem Menü erzählt, traut man sich fast nicht, sie wieder zu öffnen. Der Film bleibt nah am Ausgangsmaterial, die Umsetzung des komplizierten Psychothrillers in ein Drehbuch war eine Mammutleistung. Doch sie wurde belohnt, jede Szene taucht so tief wie 30 Seiten, jeder Blick von Hannibal Lecter enthält viele Zeilen.
386 Seiten / 102 Minuten
Worum geht’s?
Patrick Bateman (Christian Bale) ist ein erfolgreicher Jungunternehmer. Gemeinsam mit anderen in Luxus und Oberflächlichkeit lebendenden Kollegen verlebt er einen Alltag der gleichsam angespannt und trist ist. Die aufgestaute Lebenskraft entlädt sich auf schlimmstmögliche Art – Bateman beginnt zu morden, kann jedoch auch dadurch seinem Leben kaum Bedeutung verleihen.
Was macht die Verfilmung von ‘American Psycho’ besonders?
Seitenlange Beschreibungen von Luxusartikeln und Beauty-Prozeduren können ermüdend sein, doch im Film erklärt sich der Sinn dieser: Die Leinwand-Figur des Patrick Bateman ist so makellos, dass jegliche Emotionen an ihm abperlen. Der Film bereichert die nihilistische Abrechnung mit dem Yuppie-Lebensstil um schwarzen Humor, der geschickt eingestreut wird. Die visuellen und musikalischen Eindrücke machen die Atmosphäre der 1980er unglaublich dicht. Die Brutalität ist gegenüber der Vorlage zurückhaltender und dennoch schockierend. Dieser Film beweist, wie eine schwierige Vorlage mit visuellem Appeal übersetzt werden kann und versetzt das berühmte „Zwischen-den-Zeilen-Stehende“ in die Gesichter der Protagonist:innen.
320 Seiten / 148 Minuten
Worum geht’s?
Zwangsverheiratet, umhergeschubst, bis aufs Äußerste gedemütigt – für Celie (Whoopi Goldberg) scheint er keine Perspektive mehr zu geben, fremdbestimmt wurde sie in der Ecke des Lebens abgestellt. Jeder ihrer Schritte wirft sie zwei zurück, doch nach und nach lernt Celie, sich frei in einer Welt zu bewegen, die nicht für Frauen wie sie gemacht wurde.
Was macht die Verfilmung von ‘Die Farbe Lila’ besonders?
Das Buch war ein Bestseller und erregte viel Aufmerksamkeit durch eine kompromisslose Darstellung aller Facetten seiner Figuren. Spielberg, der frisch gekrönte King of Hollywood wagte sich hier erstmal aufs große Parkett des Dramas. Das Drehbuch setzt die Vorlage in Tagebuchform sehr nahbar um, am Ende des Films sind wir mit Celie vertraut wie mit einer alten Freundin. Zwar ist die Umsetzung für das Kino wesentlich entschärft worden, dennoch enthält jede Szene die Energie des geschriebenen Wortes und im überzeugenden Schauspiel wird sie leidenschaftlich freigesetzt.
352 Seiten / 95 Minuten
Worum geht’s?
Marjane ist ein Kind wie andere auf dem Erdball. Die Ausrufung der islamischen Republik Iran verändert ihr Leben jedoch von Grund auf. Die Veränderungen im Land schreiten mit höherer Geschwindigkeit als die Veränderung des jungen Mädchens voran. Überholt von einem Land, das nicht mehr ihr Zuhause ist, beschließt Marjane, auszuwandern. Doch ein neues Land bedeutet nicht immer ein neues Leben.
Was macht die Verfilmung von ‘Persepolis’ besonders?
Filme sind laufende Bilder. Wenn diese Bilder einer Graphic Novel entspringen, ist die Herausforderung groß, die Lücken zwischen zwei Bildern zu füllen. Dem Film gelingt es beschwingt, die einfachen, aber nicht simplen Bilder zum Leben zu erwecken und gleichzeitig zu erheitern und zu Tränen zu rühren. Die Regisseurin Marjane Satrapi ist ebenfalls Autorin des Comics, eine nicht häufig anzutreffende Besonderheit, welche dem Film aber eine besondere Note verleiht – er atmet den unverfälschten Geist der Vorlage. Satrapi sprengt die Grenzen ihres eigenen Werkes und malt in neuen Facetten.
287 Seiten / 182 Minuten
Worum geht’s?
In naher Zukunft verwandelt ein globales Katastrophenereignis die Erde in eine lebensfeindliche Wüste aus Asche und Wolken. Die wenigen Überlebenden kämpfen um jeden Bissen zu essen, Tiere und Pflanzen sind fast vollkommen ausgestorben. Obwohl sich der umherstreifende Mann (Viggo Mortensen) der vollkommenen Ausweglosigkeit bewusst ist, investiert er seine letzte Lebensenergie darin, seinem Sohn (Kodi Smit-McPhee) das Überleben zu sichern.
Was macht die Verfilmung von ‘The Road’ besonders?
Ein Mann und sein Sohn gehen die Straße entlang, nicht auf der Suche und nicht auf der Flucht, denn sie haben weder ein Ziel noch ein Zuhause. Die Umschreibungen des Romans sind ebenso trist wie die Welt der beiden, der Stil ist knapp, beschränkt auf Asche, Feuer und die nötigsten Gegenstände des Überlebens. Eine Welt aus der Adjektive, Euphemismen und alles Schöne verschwunden sind. Der Film hält dieses düstere Gerippe einer Story zusammen. Er zeigt, wie ein Mantel aussieht, der wochenlang getragen wird. Wie viel überlebenswichtiges Hab und Gut in einen Einkaufswagen passt. Und zeigt eine verbrannte, lebensfeindliche Welt, die uns so unwirklich erscheint, obwohl sie uns näher sein könnte, als wir glauben wollen.
Stephen Kings Es: 1536 Seiten/ 192 Minuten
The Shining: 624 Seiten / 119 Minuten
Worum geht’s?
Es klingt wie der einfachste und entspannteste Saison-Job überhaupt: Jack (Jack Nicholson) wird in Shining mit seiner Familie im abgeschiedenen Overlook-Hotel überwintern und das verlassene Etablissement in Schuss halten. Die Abgeschiedenheit und mysteriöse Erscheinungen aus der Vergangenheit des Hotels belasten seine Psyche jedoch schwer und bald bricht das Dunkel herein.
In Es müssen sich sieben Kinder einem grausamen Monster stellen, welches sie auch später, als traumatisierte Erwachsene, nicht verlässt.
Was macht die Verfilmung von Stephen Kings Romanen besonders?
Wie viele Leute sind wohl schon nach dem Sehen einer Stephen King-Verfilmung in die nächste Buchhandlung gelaufen, haben gierig einen Band in die Arme geschlossen, sich zuhause bei gedimmtem Licht in den Lesesessel verkrochen – und 300 Seiten später ermüdet das Buch sinken gelassen und gedacht: Moment mal…
King ist unbestreitbar ein Großmeister zeitgenössischer Horrorliteratur, aber er braucht Zeit, Geschichten und Stimmung zu entwickeln. Die Verfilmungen sind vielfältig und zumeist beeindruckende Interpretationen von Kings Vorlagen. Die hohe Kunst des Zusammenfassens, Weglassens, Stoff-raffens lässt sich in ihnen genial entdecken. Bücher wie Backsteine, kondensiert in Filmen wie Gruselgeschichten am Lagerfeuer.
Macbeth: 128 Seiten / 113 Minuten
King Lear/Ran: 102 Seiten / 160 Minuten
Romeo und Julia: 144 Seiten / 120 Minuten
Worum geht’s?
Der treue Ritter Macbeth, dem der Thron prophezeit wird, wandelt sich in einen blutverschmierten Despoten; King Lear vermacht sein Reich zu gleichen Teilen seinen Töchtern doch verdreifacht dadurch sein Leid; in einer der bekanntesten Liebesgeschichten der Welt können Romeo und Julia trotz unsterblicher Liebe nicht zusammensein.
Was macht die Verfilmung von Shakespeare-Dramen besonders?
Als Fan von großem Drama, tragischen Figuren, feinsinnigem Humor und der Erkundung von allem, was uns Menschen ausmacht, kommt man an Shakespeare kaum vorbei. Die Stars von Morgen im englischsprachigen Raum machen häufig ihre ersten Gehversuche in Rollen des Dramatikers. Die Themen und Charaktere haben sich im westlichen Gedächtnis niedergeschlagen und die Wurzeln erstrecken sich quer durch die Kunstwelt, in jeder dramatischen Geschichte des Kinos steckt wohl ein Funke Shakespeare. Besonders hervorgehoben seien an dieser Stelle die Filme Macbeth (1948) für seine expressionistische Inszenierung; Ran (1985), eine meditative japanische Adaption von King Lear; sowie Romeo+Julia (1996), der popkulturellen Kitsch und klassischen Stoff vereint, ohne die Essenz des Werkes aus den Augen zu verlieren.
70 Seiten / 153 Minuten
Worum geht’s?
Die Welt vom treuen Ehemann Bill (Tom Cruise) gerät ins Wanken, als seine Frau (Nicole Kidman) ihm offenbart, ihn beinahe betrogen zu haben. Seine gedankenverlorene Irrfahrt durch das nächtliche New York führt ihn zu einer geheimnisvollen Orgie der High Society. Bill steigt den Abgrund sexueller Begierde hinab bis er nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.
Was macht die Verfilmung ‘Eyes Wide Shut’ besonders?
Träume sind ungreifbar, unbeschreibbar und etwas zutiefst persönliches, was man nur schwer teilen kann und manchmal nicht einmal teilen will. Arthur Schnitzler macht in seiner Traumnovelle Träume zum Gegenstand der Erzählung, doch sind sie nur ein Ausgangspunkt für eine Tauchfahrt, abwärts dorthin, von wo aus die Traumblasen zu uns aufsteigen. Stanley Kubrick, der bereits mit Shining eine beeindruckend filmische Bearbeitung eines schweren Stoffes abgeliefert hatte, nahm sich der Herausforderung an. Der inneren Erzählebene beraubt verlegt er das Psychische nach außen. Die Reise durch das nächtliche New York wird zu einem traumhaften Trip. Andeutungen, Halbsätze und Blicke verdichten sich zu dem unbehaglichen Gefühl, dass wir uns niemals ganz öffnen, selbst den Menschen gegenüber nicht, die uns am nächsten sind.
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Topliste vom 19. Dezember 2021
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