Beste Filme mit Tieren
TIERISCH GUT
TIERISCH GUT
Filme mit Tieren sind in Hollywood schon lange an der Tagesordnung. Für Studios wie Pixar und Disney bieten die haarigen Filmstars guten Filmstoff für die ganze Familie – Und gut Geld einspielen tun sie dabei auch. So gehören The Lion King (2019), Finding Dory (2016) und Zootopia (2016) zu den Top 50 umsatzstärksten Filmen aller Zeiten laut BoxOfficeMojo. Doch nicht alle Tierfilme sind süße Familienfilme. Mit Tieren kann man gesellschaftliche Probleme auf eine distanziertere, aber auch plakativere Art und Weise adressieren. So kann man Figuren schaffen, die zwar Menschen darstellen sollen, sich eben diese aber nicht dadurch direkt angegriffen fühlen können. Ein Paradebeispiel hier wären die Romanverfilmungen von Animal Farm (1954, 1999). Doch Tierfilme gibt es, wie beim Schreiben dieser Liste auffiel, wie Sand am Hollywood-Meer. Daher haben wir uns zum einen auf unsere persönlichen Favoriten beschränkt, sowie darauf geachtet, dass sie Hauptfiguren tierisch sind und/oder sprechen können, wodurch sie auch einen großen Teil des Dialogs ausmachen und damit den meisten Raum einnehmen.
Originaltitel: The Secret Life of Pets
Regie: Chris Renaud
Darum geht’s
Als der Neufundländer Mischling Duke (Dietmar Bär) den Haushalt erweitert, steht für den Russel Terrier Max (Jan Josef Liefers) eines fest: Zwei Hunde sind einer zu viel. Als die beiden jedoch von Hundefängern geschnappt werden, startet eine aufwendige Rettungsmission, die eine Gruppe an Haustieren, darunter die Hauskatze Chloe (Martina Hill), die Zwergspitzdame Gidget (Jella Haase), der Mops Mel (Mario Barth), der Dackel Buddy (Frederick Lau) und Wellensittich Sweetpea, durch ganz New York führt.
Tierischer Fun-Fact
Die Tierarten: Max ist ein Jack-Russell-Terrier, Duke ein Neufundländer oder Schäferhund-Mix, Gidget ein weißer Pomeranian, Mel ein Mops, Buddy ein Dackel, Chloe eine getigerte Katze, Sweet Pea ein dicker Wellensittich, Norman ein Meerschweinchen, Pops ein Basset Hound, Tiberius ein Rotschwanzfalke und Ozone eine haarlose Sphinx-Katze.
Originaltitel: Ice Age
Regie: Chris Wedge
Darum geht’s
Tierischer Fun-Fact
Obwohl Scrat als fiktives Tier konzipiert wurde, entdeckten Wissenschaftler in Argentinien 2009 die Überreste eines kleinen, ausgestorbenen Säugetiers, das einer Spitzmaus mit langen Reißzähnen ähnelt. Diesem Tier wurde der wissenschaftliche Name “Cronopio Dentiacutus” gegeben, als Hommage an Scrat.
Originaltitel: Madagascar
Regie: Eric Darnell, Tom McGrath
Darum geht’s
Im Zoo von New York sind der Löwe Alex (Jan Josef Liefers), das Zebra Marty (Rick Kavanian), die Giraffe Melman (Bastian Pastewka) und die Nilpferddame Gloria (Claudia Urbschat-Mingues) echte Superstars. Sie werden von den Besuchern geliebt und erhalten rund um die Uhr erstklassige Versorgung. Doch trotz ihres luxuriösen Lebens fühlen sich die vier Tiere gelangweilt. Deshalb beschließen sie, wenigstens einmal in ihrem Leben die echte Wildnis zu erleben.
Tierischer Fun-Fact
Es gibt eine Folge von Friends (1994), in der Ross (gespielt von David Schwimmer) ein Zuhause für seinen Hausaffen finden muss. Er entscheidet sich schließlich für den San Diego Zoo, denselben Zoo, in dem auch Melman (im Original gesprochen von Schwimmer) vermutet, dass sie dort gelandet sind.
Originaltitel: Spirit: Stallion of the Cimarron
Regie: Kelly Asbury, Lorna Cook
Darum geht’s:
Der Wildhengst Spirit lebt in der Westamerikanischen Prärie zusammen mit seiner Herde. Die Welt scheint unendlich, bis er auf die Menschen trifft. Unter anderem fängt der unangenehme Colonel eines Fort (Jürgen Heinrich) Spirit ein und versucht ihn zu zähmen. Nicht so schnell mit dem Freigeist Spirit – Auf seiner Flucht trifft er auf den jungen amerikanischen Ureinwohner Little Creek (Gerrit Schmidt-Foß). Ein wildes Abenteuer beginnt!
Tierischer Fun-Fact
In den klassischen Filmen mit amerikanischen Ureinwohnern sind die Mustangs immer deren Pferde – weit gefehlt: Amerikanische Ureinwohner waren meist zu Fuß unterwegs. Übrigens wurden die Mustangs auch zeitweise neben den Rindern zu Hundefutter verarbeitet. Da kommt also der Pferdefleisch-Lasagnen-Skandal her…
Originaltitel: Babe
Regie: Chris Noonan
Darum geht’s:
Das Ferkel Babe (Anne Helm) wächst ohne Mutter auf der Farm von Arthur Hoggett (Hans Nitschke) auf. Das Babe eigentlich für den nächsten Weihnachtsbraten auf der Speisekarte steht – davon weiß er noch nichts. Babe hat eigentlich andere Pläne und würde gerne Hirtenhund werden. Passt das ins Bild von Farmer Arthur? Das wird Babe beim nächsten Wettbewerb für Hütehunde unter Beweis stellen.
Tierischer Fun-Fact
Insgesamt 48 Ferkel spielten Babe und alle davon durften in den natürlichen Ruhestand gehen.
Originaltitel: Finding Nemo
Regie: Andrew Stanton, Lee Unkrich
Darum geht’s
Der Anemonenfisch Marlin (Christian Tramitz) verliert nach einem Barrakuda-Angriff seine Frau (Claudia Lössl) und alle gemeinsamen Eier bis auf eines, das beschädigt ist. Daraufhin schwört er sich, sein einziges überlebendes Kind Nemo (Domenic Redl) um jeden Preis zu beschützen. Doch man kann sein Kind nicht vor allen Gefahren schützen, sodass Nemo von Menschen gefangen genommen wird und in einem Aquarium landet. Derweil durchquert sein Vater den Ozean, um seinen Sohn zu finden.
Tierischer Fun-Fact
Die Animatoren haben die Mimik von Hunden studiert, wobei sie besonders auf die Augen geachtet haben, um den Ausdruck der Fische zu animieren.
Originaltitel: Fantastic Mr. Fox
Regie: Wes Anderson
Darum geht’s
Mr. Fox (Christian Berkel) wird Vater. Damit sieht er sich gezwungen, seine Raubtiertage hinter sich zu lassen. Er beschließt, einen letzten Coup gegen die Bauern Boggis (Jürgen Kluckert), Bunce (Walter Ahlich) und Bean (Uli Krohm) durchzuführen. Eine Entscheidung, die nicht nur seine Familie, sondern die gesamte Tiergemeinschaft in Gefahr bringt.
Tierischer Fun-Fact
Mr.Fox fletscht seine Zähne, wenn er Angst hat, was dem instinktiven Verhalten eines echten Fuchses entspricht.
Originaltitel: Isle of Dogs
Regie: Wes Anderson
Darum geht’s
Die Hundepopulation in Megasaki hat problematische Ausmaße angenommen. Als schließlich noch die Hundeseuche ausbricht, trifft der diktatorische Bürgermeister (Kunichi Nomura) eine radikale Entscheidung: Alle Hunde werden auf die Müll-Insel verbannt und ihrem Schicksal überlassen. Nachdem der 12-jährige Atari (Anton Ehrhorn) so seinen geliebten Hund Spots (Leon Boden) verliert, entschließt er mit einem Propeller-Flugzeug auf die Insel zu fliegen und sich auf die Suche zu begeben. Eine Gruppe an Streunern helfen ihm bei diesem Unterfangen… nur Chief (Torsten Michaelis) steht dem Ganzen skeptisch gegenüber.
Tierischer Fun-Fact
Die fünf wichtigsten Hunde, Chief, Rex, King, Duke und Boss, haben alle Namen, die in irgendeiner Art und Weise “Anführer” bedeuten.
Originaltitel: The Lion King
Regie: Roger Allers, Rob Minkoff
Darum geht’s:
Als Thronfolger des Löwens Musafa (Wolfgang Kühne) geboren, muss der Löwenjunge Simba (Frank-Lorenz Engel) sich um nichts kümmern. Unbeschwert wächst er unter der Pfote seines Vaters auf. Alles ist gut, aber nicht für Scar (Thomas Fritsch), denn der hinterhältige Bruder von Musafa, plant gegen den König vorzugehen. Kurz darauf tötet er Musafa und will auch Simba umbringen. Simba flieht und selbst nach Jahren im Exil, verfolgt ihn seine Vergangenheit.
Tierischer Fun-Fact
“Roar” – Alle Löwenbrüller wurden von Frank Welker vertont. Kein einziger echter Brüller eines Löwens wurde verwendet.
Originaltitel: Paddington
Regie: Paul King
Darum geht’s
Nach einem Erdbeben verliert ein kleiner Bär (Elyas M’Barek) seinen Onkel (Roland Hemmo) und sein Zuhause im peruanischen Regenwald. Da seine Tante (Ulrike Johannson) England liebt, schickt sie ihn genau dort hin, um einen Forscher ausfindig zu machen, der sie einst in Peru besucht hat. Am Bahnhof Paddington (wie er sich auch schließlich nennt) wird er irgendwann von der Familie Brown entdeckt und sie nehmen ihn mit nach Hause. Sie wollen ihm helfen den Forscher zu finden… was sie nicht wissen: dessen Nachkomme, eine Tier-Präparatorin (Nicole Kidman), hat es auf den besonderen und seltenen Bären abgesehen.
Tierischer Fun-Fact
Paddington Bär stammt aus dem “dunkelsten Peru”, was bedeuten könnte, dass er ein Brillenbär ist – die einzige Bärenart, die in Südamerika heimisch ist. In den meisten Ausgaben der Paddington-Bücher wird er wie eben dieser dargestellt. In diesem Film wird Paddingtons Spezies jedoch als Ursa marmaladus (“Marmeladenbär”) bezeichnet, eine fiktive Spezies.
Welchen Film mit Tieren hätten wir noch mit aufnehmen sollen? Schreibt es uns in die Kommentare!
Topliste vom 28. Januar 2024
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