Kritik: Parasyte: The Grey – Staffel 1
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Seol Kang-woo (Goo Kyo-hwan) jagt Parasiten, um seine vermisste Schwester zu finden. Choi Joon-kyung (Lee Jung-hyun), der Anführer des parasitären Lebensteams „Gray“, verschreibt sein Leben lediglich der Beseitigung von Parasiten. Sie hat ihren Mann an diese Kreaturen verloren.
Sicherlich stellen sich einige von euch die Frage: Muss ich den Manga oder den gleichnamigen Film Parasyte gesehen oder gelesen haben, um zu verstehen, was in Parasyte: The Grey passiert? Ich kann euch beruhigen: Nein, ihr müsst weder das Ursprungwerk, noch die Film-Adaption gesehen haben, um in Parasyte: The Grey eintauchen zu können. Direkt zum Anfang der Serie werdet ihr schnell und einfach in die Geschichte eingeführt. Werden direkt alle offenen Fragen geklärt? Nein, natürlich nicht! Sonst gibt es keinen Grund mehr, die Serie anzusehen. Generell kann ich sagen, dass sich jeder auf diese Story einlassen kann und die Charaktere holen einen ab und geben einem genug Anlass, weiterzuschauen.
Unsere Hauptcharaktere haben klare Motive für die Handlungen in der Show. Auch unsere Parasiten haben ihre Beweggründe für ihr Handeln – auch wenn diese nicht genau wissen, warum sie überhaupt auf der Erde gelandet sind.
Seol Kang-Woo (Koo Kyo-hwan) sucht nach seiner Schwester und kommt den Parasiten und ihrem Kult auf die Spur. In dieser Situation trifft er auch auf Jeong Su-in und ihren besonderen Umstand. Die beiden raufen sich zusammen, um sich gegen die Parasiten und für das Überleben der Menschheit zu wappnen. Was gibt es da noch groß zu sagen? Die beiden bilden ein tolles Team und geben einen Grund zum weiterschauen. Auch die anderen Charaktere wie Polizist Cheol-min (Kwon Haw-hyo) oder Choi Joon-kyung (Lee Jung-hyun) geben einem genug Gründe, um die nächste Folge zu schauen. Mehr werden wir nicht verraten!
Unsere Parasiten könnte man mit Gestaltwandlern vergleichen. Getarnt als Mensch, leben diese unter den Menschen, um sich vor den Menschen zu verstecken, aber auch um sie zu fressen. Wenn dann doch einmal ein Parasit sein wahres Ich zum Vorschein kommen lässt, kann Parasyte: The Grey mit seiner visuellen Umsetzung überzeugen. Klar, geht immer noch besser, aber wenn man die häufigen Action-Szenen unter die Lupe nimmt, so kann man die Aufmachung nicht von der Hand weisen.
Dazu kommt noch ein mitreisender Soundtrack und schon sind die Action-Szenen Spannung pur. Parasyte: The Grey überzeugt mich mit seiner konstant guten Performance, sowohl visuell als auch auditiv.
Jeong Su-in ist als halb Mensch, halb Parasit zwischen zwei Stühlen gefangen. Eigentlich will sie als Mensch leben und doch wollen sie die Menschen zum Teil auch nicht mehr haben, aber für die Parasiten stellt sie ebenso eine Bedrohung dar. Im Verlauf der Show steigt die Spannung und es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht. Die Atmosphäre und das generelle Feeling der Show können überzeugen.
Ich persönlich kann sagen, dass mich Parasyte: The Grey richtig gepackt hat. Normalerweise bin ich kein großer Freund von Gore-Horror aus Korea. Da diese unter anderem meist mehr Gore, als Story sind. Bei Parasyte: The Grey ist das für mich aber ein ganz anderer Fall. Diese Mini-Serie von sechs Folgen habe ich innerhalb von zwei Nächten durchgeschaut und mir auch danach noch viele Gedanken zur Story gemacht.
Ich kannte zwar die Manga-Adaption zu Großteilen, aber ganz klar nicht vollständig. Die Show hat auch zum Ende hin unter anderem mein Interesse für die zweite Staffel geweckt. Damit nicht genug, ich gehe nun erstmal die anderen Adaptionen anschauen!
Schaut euch die sechs Folgen Parasyte: The Grey auf jeden Fall an!
Artikel vom 10. Mai 2024
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