Kritik: The Walking Dead – Staffel 5
Ein Kampf gegen die Langeweile
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Nachdem sich unsere Gruppe von Hauptcharakteren unter ausweglosen Umständen in der Schein-Zuflucht „Terminus“ wiedervereint, tüfteln sie schon an einem gewagten Fluchtplan. Denn auch die Bewohner von Terminus fressen Menschen, ganz ohne Zombies zu sein. Die skrupellose Carol (Melissa McBride) lief als einzige nicht in die Falle der Kannibalen. Ihr Plan: Terminus abfackeln und Rick (Andrew Lincoln) uns seine Freunde zu befreien.
Wem die Inhaltsangabe etwas knapp vorkam, das ist der Plot der ersten Folge. Die hat’s auch in sich. Mit einem rasanten Tempo, schockierender Brutalität und einer Priese Emotionen, ist es ohne Frage die beste erste Folge seit der ersten Staffel.
Aber wie geht es weiter? Zäh. Wie schon gegen Ende der vierten Staffel langsam aber sicher die Luft entwich, schafft es Staffel 5 gerade mal bis zur zweiten/dritten Folge. Die Charaktere sind wieder in der endlosen apokalyptischen Wildnis verloren, die offensichtlich nur aus normalem Mischwald und paar Landstraßen besteht. Aber nicht nur die Charaktere sind verloren, auch die Handlung weis nicht so recht, in welche Richtung es zur Spannung geht. Stattdessen werden einige Subplots angerissen, paar neue Charaktere vorgestellt (darunter Seth Gilliam als Geistlicher Gabriel), aber es fehlt einfach an einer interessanten Grundhandlung, wie es sie zum Beispiel in Staffel 3 gab.
Auch wenn Staffel 5 gegen Ende noch mühselig die Kurve bekommt, gerät The Walking Dead etwas aus der Hand. Man verlässt sich zu sehr darauf, dass die Fans ihre ins Herz geschlossenen Charaktere unterstützen und somit mitfiebern… auch wenn die Handlung keine wirklich neuen Einfälle zu bieten hat (ausgenommen das willkürliche und schockierende Ableben von Hauptcharakteren). Wenn die Serie in Zukunft immer noch mit den großen Konkurrenten (Game of Thrones, usw.) mithalten will, dann müssen neue Einfälle her. Ansonsten ist bald nur noch der innerste Fankreis übrig.
Artikel vom 9. November 2015
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