Die besten Serienkiller in Serien
7 KILLER IM PROFIL
7 KILLER IM PROFIL
Darum geht’s:
Wer bereits ein paar Folgen des umstrittenen American Horror Story gesehen hat weiß: Diese Serie ist nichts für schwache Nerven, denn in jeder Staffel geht es um Mord und Totschlag. Bereits acht Staffeln umfasst die Horror-Anthologie bisher und weitere sind in Planung. Neben Vampiren, Geistern, Freaks und Wahnsinnigen befasst sich AHS jedoch auch mit realen Themen und übt unter anderem Kritik an Politik, Waffengesetzen oder der Konsumgesellschaft. Staffel Nummer 5 handelt von dem Hotel Cortez, das nicht nur Heimat verschiedener bizarrer Gestalten ist, sondern auch bald im Fokus der Mordermittlungen von John Lowe (Matt Bomer). Schon bald erkennt John, dass es sich hier nicht um ein normales Hotel handelt.
Das Mörder-Profil:
Zwischen den vielen gespenstischen Charakteren sticht besonders einer heraus: James Patrick March (Evan Peters), der bereits verstorbene Erbauer des Hotels. Inspiriert wurde die Figur von dem Mörder Henry Howard Holmes, der Ende des 19. Jahrhunderts in seinem extra dafür errichteten Hotel vermutlich über 200 Menschen tötete. Auch March ließ sein Hotel so bauen, dass er darin unerkannt möglichst viele Leute töten konnte. Seiner Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt: Ob Gaskammer, Falltür oder der klassische Revolver, March lässt seiner Kreativität freien Lauf. Ergänzt wird er bei einigen seiner zahlreichen Morden durch seine mysteriöse Ehefrau, die ihn bei seinen Gräueltaten unterstützt.
Der Schauspieler:
Evan Peters ist trotz seines jungen Alters ein wandelbarer Darsteller, sowohl optisch als auch akustisch. Er kann als depressiver Teenager oder Asylum-Insasse überzeugen, aber auch einen klassischen 20er Jahre Gentleman wie James Patrick March verkörpern, ohne dass es gezwungen oder aufgesetzt wirkt. Vielmehr scheint es, als habe sich Peters aus den zuvor eher simplen Rollen entwickelt und schöpft nun sein komplettes schauspielerisches Talent aus, sei es durch den einstudierten transatlantischen Akzent oder durch die Fähigkeit, den brutalen Mörder, den eloquenten Rhetoriker und den verletzten Ehemann in einer Person zu vereinen.
Darum geht’s:
Dexter Morgan arbeitet zusammen mit seiner Adoptivschwester Debra beim Metro Police Department in Miami als Blutspurenanalytiker. In seiner Freizeit fährt er am liebsten mit seinem Boot raus, treibt Sport, trifft sich mit seiner Freundin Rita und tötet Verbrecher, die der Justiz entwischt sind. Letzteres bleibt natürlich streng geheim! Mit der Zeit wird Dexter in seinem ganz normalen Leben mit ganz normalen Problemen konfrontiert. Er muss sein Doppelleben geheim halten, sich mit traumatischen Kindheit befassen, seine Freundin vor ihrem gewalttätigen Ex-Mann beschützen und sich nebenbei immer an den Kodex halten, den sein Vater Harry ihm beigebracht hat und der ihn beim Töten leitet.
Das Mörder-Profil:
Dexter, der durch traumatische Erlebnisse in seiner Kindheit keinerlei Gefühle empfindet, verspürt den unstillbaren Drang zu töten. Diesen lebt er aus, indem er nur Menschen tötet, die es seiner Meinung nach verdient haben zu sterben. Diese sind meist selbst Mörder, die der Justiz durch die Lappen gegangen sind und nicht verurteilt wurden.
Als Protagonist handelt Dexter immer nachvollziehbar, ist durch seinen schwarzen Humor sympathisch und verfolgt stets seine eigene hohe Moral, auch wenn er Menschen tötet.
Der Zuschauer wird begleitet von Dexters innerem Monolog, in dem er seine wahren Gedanken äußert, die er vor allen anderen Menschen in seinem Leben geheim halten muss. Seine wichtigste Regel: Sich nicht erwischen lassen! Zunächst informiert sich Dexter umfassend über den Alltag seines ausgewählten Opfers und beobachtet dieses.
Danach bereitet er den Tatort sorgfältig vor. Um bei seinen Morden keine Spuren zu hinterlassen, legt er die Tatorte mit Plastikfolie aus und trägt einen Ganzkörper-Schutzanzug. Seine Opfer konfrontiert er mit Fotos der Menschen, die von der entsprechenden Person getötet worden sind. Nach dessen Tod sammelt er eine Trophäe (einen einzigen Tropfen Blut des Opfers) und entsorgt die zerstückelte Leiche im Meer. Ob ihm das nicht eines Tages zum Verhängnis wird?
Der Schauspieler:
Gespielt von Michael C. Hall, der im letzten Jahr mit der Netflix Serie ‘Safe’ einen großen Erfolg landete, wird der Figur Dexter ein ganz besonderer Charme verliehen. Es gelingt ihm, einen Charakter zu spielen, der vorgeben muss Emotionen zu besitzen, obwohl er eigentlich gar keine hat. Sobald er sich jedoch im Killer-Modus befindet, erscheint Dexter als der eiskalte, skrupellose und brutale Mörder, der er in Wirklichkeit ist. Hall bringt das Doppelleben des Protagonisten in eine einzigartige Balance, indem er gekonnt mit Unterdrückung jeglicher Mimik, gespielter Gefühle und ungebändigter Mordlust jongliert.
Darum geht’s:
Wer bereits ein paar Folgen des umstrittenen American Horror Story gesehen hat weiß: Diese Serie ist nichts für schwache Nerven, denn in jeder Staffel geht es um Mord und Totschlag. Bereits acht Staffeln umfasst die Horror-Anthologie bisher und weitere sind in Planung. Neben Vampiren, Geistern, Freaks und Wahnsinnigen befasst sich AHS jedoch auch mit realen Themen und übt unter anderem Kritik an Politik, Waffengesetzen oder der Konsumgesellschaft. Staffel Nummer 5 handelt von dem Hotel Cortez, das nicht nur Heimat verschiedener bizarrer Gestalten ist, sondern auch bald im Fokus der Mordermittlungen von John Lowe (Matt Bomer). Schon bald erkennt John, dass es sich hier nicht um ein normales Hotel handelt.
Das Mörder-Profil:
Zwischen den vielen gespenstischen Charakteren sticht besonders einer heraus: James Patrick March (Evan Peters), der bereits verstorbene Erbauer des Hotels. Inspiriert wurde die Figur von dem Mörder Henry Howard Holmes, der Ende des 19. Jahrhunderts in seinem extra dafür errichteten Hotel vermutlich über 200 Menschen tötete. Auch March ließ sein Hotel so bauen, dass er darin unerkannt möglichst viele Leute töten konnte. Seiner Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt: Ob Gaskammer, Falltür oder der klassische Revolver, March lässt seiner Kreativität freien Lauf. Ergänzt wird er bei einigen seiner zahlreichen Morden durch seine mysteriöse Ehefrau, die ihn bei seinen Gräueltaten unterstützt.
Der Schauspieler:
Evan Peters ist trotz seines jungen Alters ein wandelbarer Darsteller, sowohl optisch als auch akustisch. Er kann als depressiver Teenager oder Asylum-Insasse überzeugen, aber auch einen klassischen 20er Jahre Gentleman wie James Patrick March verkörpern, ohne dass es gezwungen oder aufgesetzt wirkt. Vielmehr scheint es, als habe sich Peters aus den zuvor eher simplen Rollen entwickelt und schöpft nun sein komplettes schauspielerisches Talent aus, sei es durch den einstudierten transatlantischen Akzent oder durch die Fähigkeit, den brutalen Mörder, den eloquenten Rhetoriker und den verletzten Ehemann in einer Person zu vereinen.
Darum geht’s:
Nicht nur Dexter selbst ist ein Serienkiller! In Dexter gibt’s außer ihm noch einige andere bedrohliche Typen, die sowohl der Polizei, aber auch Dexter und seiner Familie gefährlich nahe kommen.
Das Mörder-Profil:
Der Trinity-Killer ist der Hauptantagonist in Staffel 4. Special Agent Frank Lundy, der Trinity schon seit 30 Jahren verfolgt, ist ihm auf der Spur, später gerät der Killer auch in Dexters Visier. Zunächst wird vermutet, dass Trinity in Dreier-Intervallen tötet, die immer nach dem gleichen Muster ablaufen und im Laufe der Zeit schon viele Opfer gefordert haben. Dexter gelingt es allerdings, durch seine geheimen Ermittlungen noch viele andere Details über den Mörder aufzudecken, wodurch sich die Situation zwischen den beiden Killern immer weiter zuspitzt.
Der Schauspieler:
John Arthur Lithgow verkörpert als Trinity-Killer einen unscheinbaren und freundlichen alten Mann, der augenscheinlich keiner Fliege ein Haar krümmen kann. Er hat eine liebende Familie und gibt sich als hilfsbereiter Nachbar aus, doch führt in Wahrheit ein grausames Dasein als Mörder. Von Kritikern wurde Lithgows Darstellung hochgelobt und er hat sogar mehrere Preise, darunter einen Golden Globe für seine Rolle gewonnen. Gerade sein freundliches Auftreten macht ihn als Mörder so gefährlich, denn man neigt dazu, ihn zu unterschätzen. Außerdem führt Lithgow den Zuschauern vor Augen, dass das Böse, sofern es dieses überhaupt gibt, nicht sofort sichtbar ist.
Unsere Kritik zu Hannibal – Staffel 3!
Darum geht’s:
Hannibal behandelt die Ereignisse, die sich vor dem Roman Roter Drache von Autor Thomas Harris abspielen. Bereits 2002 wurde dieser verfilmt und zwar mit Anthony Hopkins und Edward Norton in den Hauptrollen. Die Protagonisten der Serie (Stream auf Amazon Prime) Dr. Hannibal Lecter und Will Graham werden von Mads Mikkelsen und Hugh Dancy verkörpert. Der Fokus liegt hier auf der Beziehung der beiden, die sich durch Lecters noch unentdeckten Hang zu Mord und Kannibalismus und Grahams Beruf als Profiler beim FBI immer weiter zuspitzt. Dies erzeugt natürlich wahnsinnig viel Spannung! Richtig nervenaufreibend wird es, als Will Graham Lecters Morden auf die Spur kommt und nach dem Chesapeak Ripper fahndet, unwissend, um wen es sich dabei eigentlich handelt.
Das Mörder-Profil:
Dr. Hannibal Lecter ist ein angesehener Psychiater, der viel Wert auf Literatur, Musik und die Kochkunst legt. Er kleidet sich stets stilvoll, weiß sich bestens zu artikulieren, hat gute Manieren und schmeißt die besten Dinner-Partys. Was seine Gesellschaft nicht weiß: Auf ihrem Teller liegt weder Rind, noch Schwein oder Geflügel, sondern Menschenfleisch!
Bei seinen Morden geht Lecter äußerst subtil vor. Er zeichnet sich durch Skrupellosigkeit, fehlende Emotionen und Empathie, aber auch durch seine manipulative Art aus, was sich durch den besonders guten Einblick in die menschliche Psyche erklären lässt. Auch seine anatomischen Kenntnisse setzt er bewusst bei der schnellen und sauberen Zerstückelung und Zubereitung seiner Opfer/Mahlzeiten ein. Durch seinen Sinn für Kunst und Kultur kreiert er bei manchen Morden sogar eigene grausige Werke, die dem Betrachter das Blut in den Adern gefrieren lassen.
Der Schauspieler:
Mads Mikkelsen schafft es, der Persönlichkeit Hannibal Lecter ganz neues Leben einzuhauchen und entwickelt ein völlig neues Konzept der berühmten Figur. Es gelingt ihm außerordentlich gut, allein durch seine charakteristische Mimik das auszudrücken, wofür andere viele Worte benötigen würden. Außerdem wirkt der Charakter durch Mikkelsens körperliche Präsenz gleichzeitig bedrohlich und elegant. Wer der Meinung ist, man könne Anthony Hopkins grandioser Darstellung des Serienmörders nicht das Wasser reichen sollte sich Mikkelsen in der Rolle unbedingt anschauen und seine Meinung überdenken.
Unsere Kritik zu American Crime Story – Versace!
Darum geht’s:
1997 wird der weltbekannte Modedesigner Gianni Versace in Miami von einem jungen Mann namens Andrew Cunanan niedergeschossen. Auf dieser Basis erzählt die zweite Staffel der Krimi Serie American Crime Story die grausame und tragische Geschichte des Mörders und fokussiert sich auf spannende Fragen: In welcher Verbindungen standen Versace und Cunanan? Was war das Motiv? Um die Antworten zu finden, muss man tief in der Vergangenheit des Täters graben. Doch dabei buddelt man noch weitere Leichen aus, die Cunanan für immer verscharren wollte.
Das Mörder-Profil:
Andrew Cunanan war der Sohn eines philippinischen Vaters und einer italo-amerikanischen Mutter. Er wurde nicht als Psychopath geboren, entwickelte in seiner späten Jugendzeit aber verhaltensauffällige Tendenzen, die man als antisoziale Persönlichkeitsstörung mit Mangel an Empathie diagnostizierte. Während seiner Highschool-Jahre outete sich Andrew als homosexuell und begann nicht wenige Jahre später, mit wohlhabenden, schwulen Männern auszugehen. Andrew wollte begehrt und berühmt werden, weshalb ihn einige Schicksalsschläge in Karriere und Liebesleben aus der Bahn warfen. Seine Morde basierten auf Eifersucht, Rache und Genugtuung.
Der Schauspieler:
Darren Criss kennen viele als Blaine aus Glee, doch darüber hinaus hat der Schauspieler in nur wenigen bedeutenden Rollen glänzen dürfen. Criss porträtiert einen der vielschichtigsten und tragischsten Serienkiller der Seriengeschichte. Durch seine facettenreiche Performance können wir als Zuschauer mit Andrew sympathisieren, während wir in anderen Momenten vor Schock und Entsetzen sprachlos zurückbleiben. Das ist ganz großes Drama. Nicht umsonst gewann Darren Criss für diese Rolle einen Golden Globe als “best actor in a limited series”.
Darum geht’s:
1996 veröffentlichten die Coen-Brüder den Film Fargo. Seit 2014 gibt es eine gleichnamige Serie auf Netflix, die eine Mischung zwischen Adaption und Spin-Off ist. Es geht um den Profikiller Lorne Malvo (Billy Bob Thornton), der nach eigenem Ermessen dem Bürger Lester Nygaard (Martin Freeman) einen Gefallen tun will. Nichts ahnend wird Lester von Malvo in Vorfälle verwickelt, mit denen er eigentlich gar nichts zu tun haben wollte und ehe er sich versieht wird er des Mordes verdächtigt und hat selbst ein Verbrechen verübt. Und als ob das nicht genug wäre, stellt Malvo auch den Rest der kleinen Stadt Fargo mit Bergen von Leichen gewaltig auf den Kopf. Deputy Molly Solverson (Allison Tolman) und Officer Gus Grimly (Colin Hanks) gehen dem Ganzen auf die Spur.
Das Mörder-Profil:
Lorne Malvo ist ein zunächst eher unauffälliger, schmaler Mann. Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn etwas mal nicht so läuft wie geplant. Außerdem scheint es, als würde ihn jede noch so gefährliche, blutige Situation amüsieren und er hätte Spaß an seiner Arbeit. Als Profi-Killer handelt er skrupellos, sauber und professionell. Meistens jedenfalls. Auch wenn er sehr bemüht ist, nichts dem Zufall zu überlassen passieren manchmal eben Sachen, die nicht vorgesehen waren. Doch durch Einschüchterung, Manipulation und Improvisation kann Malvo jede Situation meistern.
Er ist nicht nur extrem intelligent, sondern auch wandelbar, was ihm bei Befragungen oder Verkehrskontrollen stets einen Vorteil verschafft. Aber ob sich auch Solverson und Grimly täuschen lassen?
Der Schauspieler:
So wandelbar wie die Figur Lorne Malvo ist auch der Schauspieler Billy Bob Thornton, der seit den 80ern Filmgeschichte schreibt. Mit seinem Hang zu schrägen Rollen scheint ihm der Charakter in diesem Drama wie auf den Leib geschneidert. Ausgesprochen brilliant stellt er den Serienmörder Lorne Malvo dar und schafft es dabei, uns als Zuschauer gleichzeitig zum Lachen, aber auch zum Zittern zu bringen, einfach weil er sowohl lustig, als auch angsteinflößend ist. Der gesamte Cast ist ausgezeichnet, doch wäre die erste Staffel Fargo ohne Thorntons Darstellung des eiskalten Mörders nur halb so bizarr.
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Topliste vom 26. Mai 2019
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