Die besten Serien auf Amazon Prime Video
UNSERE BINGE-TIPPS AUF AMAZON PRIME
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In verschiedenen Zeitebenen erzählt This is Us von der Familie Pearson. So beleuchtet die Handlung einerseits die Geschichte der Eltern Jack (Milo Ventimiglia) und Rebecca (Mandy Moore) und wie sie die Drillinge Kate (Mackenzie Hancsicsak/Hannah Zeile/Chrissy Metz), Kevin (Parker Bates/Logan Shroyer/Justin Hartley) und Randall (Lonnie Chavis/Niles Fitch/Sterling K. Brown) großziehen. Während sie auf der anderen Seite von dem Erwachsenenleben der Drillinge berichtet, die alle mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben.
Familiendramen gibt es wie Sand am Meer und viele von ihnen sind leider gar nicht mal so gut. Auf den ersten Blick scheint This is Us genau in diese Schublade zu passen. Nahbare und sympathische Figuren, eine leichte Tonalität und Konflikte, mit denen es sich einfach identifizieren lässt – so weit, so bekannt. Doch durch eine clevere Erzählstruktur auf verschiedenen Zeitsträngen gelingt es der Serie ihre Konflikte viel stärker und aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. So entsteht ein großes, emotionales Familen-Drama-Puzzle, das gleichermaßen, unterhält wie berührt.
Ein Mord im tiefsten Schnee, viele Missverständnisse, unglückliche Unfälle und plötzlich wird die Liste der Toten immer länger. So beginnt das klassische erste Kapitel einer Fargo-Geschichte. In jeder neuen Staffel erzählt die auf dem Coen-Brüder-Klassiker basierende Anthologie-Serie einen neuen skurrilen Kriminalfall.
Anthologie-Serien zeichnen sich dadurch aus, dass jede Staffel den Cast und das Setting komplett austauscht, den Geist der Serie jedoch idealerweise beibehält. Der Geist von Fargo findet seinen Ursprung bereits in den 90er bei dem Filmklassiker der Coen-Brüder, der auf schrille Charaktere und eine over the top Crime Geschichte mit intelligenten Subtext setzte. Die Serie fängt diese Stimmung perfekt ein und inszeniert gleich mehrere Staffel voller genialem Krimi-Wahnsinn im Hinterwälder-Gewand, die sowohl spannend als auch wundervoll ironisch daherkommen.
Resultierend aus den Nachwirkungen einer neuen Krankheit entsteht in Amerika der religiös, faschistische Staat Gilead. Dort werden Frauen auf ihre Fruchtbarkeit reduziert und brutal von den Machthaber:innen unterdrückt.
Adaptiert von der bereits fantastischen Romanvorlage von Margaret Atwood, gelang den Macher:innen hinter The Handmaid’s Tale eine ebenso fantastische, wenn nicht sogar überlegene Adaption. In einer trostlos, malerischen Ästhetik zeichnet die Serie das hoffnungslose Bild einer dystopischen Zukunft, in der Frauenrechte keinen Platz mehr haben.
Im zweiten Zeitalter von Mittelerde und Jahrhunderte vor der Handlung der Herr der Ringe -Trilogie ist das große Böse Morgoth gefallen und die Welt genießt eine trügerische Illusion des Friedens. Doch der Schatten kehrt zurück und Morgoths rechte Hand Sauron trachtet nach der Position seines Meisters. Wie kam es zu Saurons Herrschaft? Wer schmiedete den einen Ring und welche bisher unerwähnten Held:innen finden Platz in diesem neuen Kapitel aus Mittelerde?
Die Ringe der Macht ist Amazons neues Prestigeprojekt, bei dem das Studio weder Kosten noch Mühen scheute. Die Serienmacher:innen versenkten so viel Geld in ihrem Unterfangen, dass die Produktion schnell an die Spitze der teuersten Serien aller Zeiten schoss. Doch das ausgegebene Geld zeigt sich im Endprodukt. Kaum eine andere Serie ist so aufwändig inszeniert wie der neue Ausflug nach Mittelerde. Von der Ausstattung über die Musik bis zu den malerischen Umgebungen: Die Ringe der Macht ist ein Schmaus für alle Sinne. Handlung und Charakterisierung hinkt zwar hinter der Optik hinterher, doch für das Spektakel lohnt es sich allemal einzuschalten.
Hier geht’s zu unserer Episodenkritik von Keyvan und ergänzendem Podcast von Step by Step mit Sophie und Daniel
In einer Welt in der Superhelden inzwischen zum Alltag gehören, sind die übermenschlichen Fähigkeiten plötzlich kein Wunder mehr, sondern eine Gelegenheit für das große Geschäft. Zwischen Staaten wird mit Helden gehandelt, Superkräfte gelangen in die Armee und die Menschen unter den Kostümen können sich alles erlauben. Hier kommen “Die Boys” ins Spiel. Eine Gruppe mit einer einfach klingenden, aber größenwahnsinnigen Mission: die schlimmsten und verkommendsten Superhelden von der Erde tilgen.
Seien wir mal ehrlich: Viele von uns hängen Superheldenfilme inzwischen einfach nur noch zum Hals heraus. Zu oft haben wir gesehen, wie Umhang-schwingende Vorzeigeheld:innen die Welt vor dem Bösen retten, um sich am Ende des Tages im wohlverdienten Ruhm und Ehre sonnen. Doch nicht bei The Boys. Amazons Superhelden-Satire dreht den Spieß um und zeichnet ihre Held:innen als durchweg schlechte und verkommene Menschen. Plötzlich muss die Welt von ihnen gerettet werden – Ein geniales Konzept, das die Serie perfekt umzusetzen weiß. Dabei beeindrucken besonders die fantastisch fiesen Schurken und zeigen wie unschön die Welt aussehen könnte, wenn Superman mal einen schlechten Tag hat.
Mitten in London führt Fleabag (Phoebe Waller-Bridge) ein mehr schlecht als recht laufendes Café mit Meerschweinchen-Thema. Frustriert und mit ordentlich Sarkasmus versucht Fleabag ihr untergehendes Business, ihre dysfunktionale Familie und ihr kompliziertes Liebesleben zu balancieren, während der kürzliche Tod ihrer besten Freundin (Jenny Rainsford) zusätzlich auf ihr lastet.
Den ersten Platz als beste Serie auf Amazon Prime Video hat Fleabag mehr als verdient. Auf den ersten Blick wirkt Fleabag wie eine freche Komödie, die die Alltagssituationen ihrer Protagonistin mit viel Witz und Sarkasmus begleitet. Eine sympathische und stark gespielte RomCom, hinter der man zunächst jedoch nicht ein Serien-Meisterwerk erwarten würde. Doch je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr zeigt uns die Serie von Fleabags Innenleben und das Publikum erhascht hier und da Blicke hinter die augenscheinliche Sarkasmus Fassade. So wird die Serie immer mehr zu einer grandiosen Charakterstudie, die schnell eine einzigartig persönliche Bindung zum Publikum aufbaut.
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Topliste vom 18. Juni 2023
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