Besten Horrorfilme aller Zeiten
EIN HORROR-POTPOURRI FÜR HORRORFANS
EIN HORROR-POTPOURRI FÜR HORRORFANS
Originaltitel: X – Regisseur:Ti West
Ein Crossover aus Arthaus und Slasher geht nicht? Doch! Genau das hat Ti West mit X, dem ersten Teil der Horrortrilogie, geschafft.
Die Pornodarstellerin Maxine (Mia Goth), die von der Welt der Reichen und Schönen im Showbusiness träumt, ist mit einer jungen Gruppe von Kreativen in einem alten Farmhaus untergebracht. Ihr Ziel: Die Produktion eines qualitativ hochwertigen Pornos namens “The Farmer’s Daughter”. Doch als sich die Gruppe von Jugendlichen an die Arbeit macht, scheint das das ältere Ehepaar und gleichzeitig die Vermieter der Räumlichkeiten zu provozieren. Es dauert nicht lange, bis die Gruppe das gebrechliche Ehepaar von ihrer mörderischen Seite kennenlernt.
Mia Goth glänzt hier in einer Doppelrolle als junge Pornodarstellerin und mörderische, alte Frau. Doch auch Jenna Ortega und der restliche Cast überzeugt in diesem selbstironischen Indie-Slasher auf ganzer Linie.
Auch: Hagazussa – A Heathen’s Curse – Regisseur: Lukas Feigelfeld
In einer einsamen Berghütte in den Alpen des 15. Jahrhunderts, lebt die junge Albrun mit ihrer alten, gebrechlichen Mutter. Die Mutter wird vom nahegelegenen Dorf als Hexe beschuldigt. Als dann eines Tages Albrun vom Pfarrer des Dorfes ein seltsames Geschenk erhält, fragt sie sich, ob an den Anschuldigungen vielleicht doch mehr dran ist.
Schon aufgrund des Titels lässt sich eine Verbindung zu „The Witch“ kaum leugnen. Allerdings existierte die Idee zu „Hagazussa – Der Hexenfluch“ bereits einige Jahre vor „The Witch“.
Originaltitel: The VVitch: A New-England Folktale – Regisseur: Robert Eggers
Im 17. Jahrhundert wird eine streng religiöse Familie aus ihrer Gemeinde geworfen. In der Wildnis bauen sie sich eine neue, eigene Existenz auf. Alles scheint für die Familie gut zu laufen, bis eines Tages ihr Baby entführt wird. Fortan stellt man sich die Frage: „Hat Gott die Familie verlassen?“.
Durch die ruhige Art ist der Film nicht für jeden Horrorfilm-Fan geeignet. Lässt man sich allerdings darauf ein, wird man mit einem atmosphärischen, dichten und zugleich gruseligen Film belohnt.
Originaltitel: It Follows – Regisseur: David Robert Mitchell
Die 19-jährige Jay stellt nach ihrem ersten Mal mit ihrem neuen Freund schockiert fest, dass er mit der Beziehung zur ihr einer schlimmen Absicht nachging. Ihr Freund erklärt Jay, dass mit dem Beischlaf ein Fluch auf ihr übertragen wurde. Fortan wird sie von einem Wesen heimgesucht, dass egal wo sie sich befindet, langsam auf sie zuläuft.
Eine ungewöhnliche Prämisse, der man eine Chance geben sollte.
Originaltitel: Infinity Pool – Regisseur: Brandon Cronenberg
Autor James Foster (Alexander Skarsgård) und seine Frau Em Foster (Cleopatra Coleman) verbringen ihren Urlaub in einem All-Inclusive-Ressort. Ihre Zeit verbringen sie hinter einem Zaun, denn das Land ihres Traumurlaubs ist unsicher, mehr als am Pool liegen und elegant in der Sonne frühstücken, ist deshalb fast nicht möglich. Doch dann trifft Foster eine Bewunderin (Mia Goth) und geht auf einen Ausflug außerhalb der sicheren Zäune.
Infinity Pool ist laut, verstörend bis fast schon menschenfeindlich. Horror-Fans die das Surreale schätzen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Auch hier liefert Mia Goth wieder eine wahnsinnige Performance, die in den verzerrten und durchgestylten Bildern von Brandon Cronenberg jede Szene stiehlt. Der Regisseur etabliert sich mit diesem Film als eine der interessantesten Stimmen am Horror-Himmel.
Originaltitel: The Void – Regisseur: Ari Jeremy Gillespie & Steven Kostanski
Bei einem seiner nächtlichen Streifenfahrten findet der Cop Daniel Carter einen blutüberströmten Mann. Diesen bringt er direkt in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses. Das heruntergekommene Krankenhaus wird nach einem Brand nur noch von einer Restbesetzung geführt. Recht schnell nach der Ankunft der beiden, bricht im Krankenhaus sprichwörtlich die Hölle aus.
The Void erinnert stark an Kulthorrorfilme aus den 80er Jahre und ist außerdem für Freunde des Horror-Schriftsteller H.P. Lovecraft einen Blick wert.
Originaltitel: Jacob’s Ladder – Regisseur: Adrian Lyne
Jakob arbeitet trotz seines Doktortitels der Philosophie in New York als Postfahrer. Nach traumatischen Erlebnissen in Vietnam bekommt er kein Auge mehr zu. Auch sein restliches Leben ist von tragischen Ereignissen geprägt. Dazu kommen noch grausige Visionen von Monstern und fremde Wesen, die ihm scheinbar nach dem Leben trachten.
Ein Film, der heutzutage oft in Vergessenheit gerät – dabei lieferte der Film viele Inspirationen für kommende Filme und vor allem Videospiele, die heutzutage als wegweisend gelten.
Originaltitel: Midsommar – Regisseur: Ari Aster
Christian will schon länger die Beziehung zu seiner Freundin Dani beenden. Als allerdings ein tragisches Familienunglück geschieht, lädt er stattdessen seine Freundin ein, mit ihm und seinen Kumpels den Sommer in einem Dorf in Schweden zu verbringen. Die religiöse Dorfgemeinschaft feiert ein mehrtägiges Fest, welches in der Form nur alle 90 Jahre stattfindet.
Zugegeben, Ari Asters zweiter Film wirkt im ersten Moment weniger wie ein Horrorfilm, dennoch versteckt sich hinter den weißen Kleidern und bunten Blumen ein Psycho-Trip, den man so schnell nicht vergessen wird.
Originaltitel: Get Out – Regisseur: Jordan Peele
Nach fünf Monaten Beziehung soll Kunstfotograf Chris endlich die Eltern seiner neuen Freundin kennenlernen. Dabei macht Chris eines sorgen – er ist schwarz und weiß nicht, wie die Familie seiner Freundin damit umgehen wird. Sichtlich erleichtert ist Chris, nachdem ihm die Eltern beinahe unnatürlich freundlich entgegentreten.
Die Horror-Satire war für viele der Überraschungserfolg im Horror-Genre 2017 und leider scheint die Prämisse heute noch aktueller denn je zu sein.
Originaltitel: Evil Dead Rise – Regisseur: Lee Cronin
Der Film zeigt das klassische Evil Dead-Massaker erstmals in einem Hochhaus in der Stadt, statt in einer Cabin in the Woods. Diesmal geht es einer Familie rund um die alleinerziehende Mutter (Alyssa Sutherland) an den Kragen. Der Rest ist klassisches Material: Das Necronomicon, ein verfluchtes Buch taucht auf, jemand liest daraus vor – und das Chaos beginnt.
Ein würdiger Vertreter des Franchise, sodass Horror- und Evil Dead-Fans gute Unterhaltung zwischen der Originaltrilogie und dem Remake von 2013 erwarten können.
Originaltitel: The Descent – Regisseur: Neil Marshall
In dem klaustrophobischen Horrorfilm geht es um eine Gruppe von emanzipierten Frauen, die in eine unerforschte Höhle hinabsteigen. Mit einem ungeahnten Twist kann dieser Genrevertreter gleich mehrere Horror-Genres abdecken.
Originaltitel: The Blair Witch Project – Regisseure: Daniel Myrick & Eduardo Sánchez
Ein Film, der das Found-Footage-Genre definiert und viele weitere Filme dieser Art geprägt hat.
Nach all den Jahren ist dieser Film neben den Paranormal Activity-Filmen für viele einer der unheimlichsten Vertreter dieses Genres. Außerdem profitierte er von einem der ersten viralen Internet-Hypes der Filmgeschichte.
Originaltitel: [Rec] – Regisseur: Jaume Balagueró Paco Plaza
In diesem Found Footage Film folgen zwei Reporter einem Feuerwehrteam in ein Hochhaus. Doch der Einsatz entwickelt sich mehr und mehr zu einer Todesfalle und keiner weiß genau von wann sie eigentlich angegriffen werden.
Originaltitel: Dawn of the Dead – Regisseur: Zack Snyder
Das Remake des Kult-Klassikers von George A. Romero gehört für viele Zombiefans zu den besten Remakes seit jeher. Ein unerklärtes Ereignis hat die Weltbevölkerung über Nacht nahezu ausgerottet. Eine Gruppe Überlebender will sich vor den beißwütigen Zombies in einem Einkaufszentrum verschanzen – Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, werden die Toten auf der Erde wandern.
Originaltitel: Angmareul Boatda – Regisseur: Jee-woon Kim
Der südkoreanische Revenge-Film traf auch im Westen auf großen Anklang. Nach dem ein psychopathischer Serienmörder, in einer kalten Winternacht eine Polizistentochter auf bestialische Art und Weise ermordet, beginnt eine blutige Jagd, die einen Polizisten zu radikalen Mitteln treibt.
Originaltitel: Evil Dead – Regisseur: Fede Alvares
Nach einer Überdosis, die für Mia beinahe tödlich endete, wollen ihre besten Freunde ihr dabei helfen, endlich von den Drogen wegzukommen. Dafür fahren alle zusammen in eine abgelegene Waldhütte für ein Entziehungswochenende. Im Keller der Waldhütte entdecken die Freunde ein Buch, das aus Menschenhaut gebunden und mit Blut beschrieben wurde.
Das Remake ist näher am Original, wie die bisherigen Remakes. Allerdings weniger trashig und lustig, sondern sehr viel blutiger und brutaler.
Originaltitel: Suspiria – Regisseur: Luca Guadagnino
Die junge, amerikanische Susie Bannion reist 1977 nach Berlin, um sich dem renommierten Tanzensemble Markos anzuschließen. Während die Schulleiterin ihr natürliches Talent erkennt, freundet sie sich mit einer anderen Tänzerin an. Aufgrund des mysteriösen Verschwindens eine der Tänzerinnen, wird ein Platz für Susie im Tanzensemble Markos frei.
Die Neuverfilmung ist weniger ein Remake, sondern vielmehr ein Neuinterpretation von Dario Argentos altem Klassiker.
Originaltitel: Ghostland – Regisseur: Pascal Laugier
Nach dem Tod ihrer Tante beschließt eine Mutter mit ihren zwei Töchtern in ihr geerbtes Haus zu ziehen. Kurz nach ihrer Ankunft wird die Familie von zwei Unbekannten überfallen. Nicht nur der Kampf auf Leben und Tod, sondern auch die Frage, was passiert, wenn einem die Vergangenheit irgendwann einholt, macht Pascal Laugier neusten Film zu einem seiner sehenswertesten.
Originaltitel: Eden Lake – Regisseur: James Watkins
Ein Pärchen fahren hinaus an See um zu campen und eine romantische Zeit zu verbringen. Doch die idyllische Stimmung wird unterbrochen durch die örtliche Jugendclique. Neben anfänglichen Wortgefechten, Pöbeleien und einem zerstochenen Autoreifen eskaliert die Situation vollkommen. Ein erschreckend realistisches Szenario macht diesen Film zu einem der unangenehmsten Terrorfilme seiner Art.
Originaltitel: The Fly – Regisseur: David Cronenberg
Ein exzentrischer Wissenschaftler forscht auf dem Gebiet der Teleportation. Er erzielt einige Erfolge und lernt nebenbei eine Reporterin kennen, die anfänglich seine Arbeit widerwillig, letztlich aber faszinierend begleitet. Nach einem scheinbar geglückten Eigenversuch beginnt der eigentliche Horror und der Wissenschaftler fängt an sich auf mehreren Ebenen zu verändern.
Originaltitel: Alien – Regisseur: Ridley Scott
Der Weltraumtransporter Nostromo befindet sich auf dem Heimweg zur Erde. Als aus dem tiefen des Alls ein unbekanntes Notsignal aufgenommen wird, geht die Besatzung der Nostromo widerwillig diesem Signal nach und holen sich unabsichtlich ein Wesen aus einer fremden Welt auf ihr Schiff. Nach knapp 40 Jahren bleibt der erste Film der Saga weiterhin der Gruseligste seiner Reihe. Unsere Artikel zur Alien-Reihe!
Originaltitel: Hereditary – Regisseur: Ari Aster
Toni Collette erbt nach dem Tod ihrer Mutter ein düsteres Vermächtnis, das für sie und ihre gesamte Familie zu einer großen Gefahr wird. Für viele Kritiker einer der gruseligsten Filme der Neuzeit. Unsere ausführliche Kritik zu Hereditary!
Originaltitel: The Thing – Regisseur: John Carpenter
John Carpenters Remake gehört nicht nur mit zu den besten Remakes aller Zeiten, sondern ist nach über 35 Jahren weiterhin für mich persönlich der beste Horrorfilme aller Zeiten. Auf einer Forschungsstation in der Antarktis wird die Besatzung von einem unbekannten Wesen infiltriert. Schnell beginnt der Missmut untereinander und die Frage: Wer ist bereits von dem Wesen infiziert worden? Ein zeitloser Klassiker aus einer anderen Welt.
In unserem Podcast sprechen wir über das Genre der Horrorfilme und welche du absolut nicht verpassen solltest!
Welche Horrorfilme jagen euch kalte Schauer über den Rücken? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Topliste vom 21. Oktober 2023
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