TOP 27

Top 27: Traurige Filme zum Weinen

DIE EMOTIONALSTEN FILME ALLER ZEITEN

Traurige Filme zum Weinen sind wichtig! Denn im Gegensatz zu emotional neutralen Feel-Good-Filmen, können die sogenannten „Tearjerker“ unseren aufgestauten Emotionen ein Ventil verleihen und unsere innere Balance wieder herstellen. In anderen Worten: Wer einfach wieder Bock auf Gerotze und Geheule hat, der darf sich gerne durch unsere Top 27 Filme zum Weinen arbeiten.

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#PotterUltra #SchwerMetaller #Storyteller

Warum brauchen wir Filme zum Weinen?

Die sogenannten Tearjerker wollen eine emotionale Überwältigung beim Zuschauer erreichen. Da sich Männer weniger Emotionen eingestehen können als Frauen, besonders bei Liebesfilmen, sind diese Filme besonders bei einem weiblichen Publikum beliebt. Dabei sind traurige Filme für jeden wichtig: Sie sorgen dafür, dass wir unsere aufgestauten Gefühle nicht unterdrücken. Traurige Filme machen uns zu ausgeglicheneren Menschen.

Was macht einen Tearjerker aus?

Es gibt einen Unterschied zwischen depressiven und emotionalen Geschichten. Wir weinen nicht, wenn uns ein Film bloß die grausamen Seiten des Lebens vors Gesicht hält – der Film braucht eine weitaus komplexere Emotion, um uns wirklich zu berühren. So ist zum Beispiel eine Mischung aus glücklichen und traurigen Gefühlen um ein Vielfaches wirksamer. Wenn wir euphorisch und melancholisch zur selben Zeit werden, resultiert das in einer emotionalen Überwältigung.

27 Million Dollar Baby (2005)

Darum geht’s:

Eine ehrgeizige Kämpferin (Hilary Swank) wird von einem stahlharten Box-Trainer (Clint Eastwood) an ihre Grenzen getrieben, um eine professionelle Boxerin zu werden.

Darum wirst du weinen:

Million Dollar Baby ist der wohl ergreifendste Film von Clint Eastwood. Der Sportfilm nimmt tragische Wendungen, die dich wie eine Faust ins Gesicht treffen.

Heul-Warnung an: Männer und Frauen

26 E.T. – Der Außerirdische (1982)

Darum geht’s:
Außerirdische landen in freundlicher Absicht auf der Erde, doch einer ihrer Anhänger geht verloren. Eine Gruppe von Kindern aus Los Angeles nehmen den Außerirdischen „E.T.“ bei sich zu Hause auf. Doch E.T. hat Heimweh und will „nach Hause telefonieren“.

Darum wirst du weinen:
Mit E.T. verarbeitete Steven Spielberg Gefühle aus seiner eigenen Kindheit. Eine zerrüttete Familie, die Angst vor dem Unbekannten und der trotzende Wunsch nach Abenteuer. Der Film lässt uns alle wieder Kind werden, reitet auf Wellen der Nostalgie und erzählt obendrein eine herzerwärmende Geschichte. Armes E.T.!

Heul-Warnung an: Kind-gebliebene Erwachsene

25 Wie ein einziger Tag (2004)

Darum geht’s:

Ein alter Mann liest einer an Alzheimer erkrankten Frau im Altersheim eine wunderbare Liebesgeschichte vor. Der Landjunge Noah (Ryan Gosling) lernt die aus reichen Verhältnissen stammende Allie (Rachel McAdams) kennen. Doch die Beziehung soll aufgrund ihrer sozialen Klassenunterschiede nicht sein.

Darum wirst du weinen:

Diese Liebesgeschichte strotzt vor Pathos und Sentimentalität, ohne in unangenehm kitschige Gefilde abzurutschen. Die Verfilmung des Romans von Nicholas Sparks wird jeden berühren, der schonmal so richtig fiebrig verliebt war oder sich einfach nur danach sehnt.

Heul-Warnung an: Verliebte

24 Club der toten Dichter (1989)

Darum geht’s:

Der neuer Englischlehrer eines konservativen Internat für Jungen versucht seine Schüler zu Freidenkern heranzuziehen. Dafür gründet er den „Club der toten Dichter“, ein Literaturzirkel, der den Jungs die Schönheit von Poesie, Literatur und Leben nahe bringt.

Darum wirst du weinen:

Der Club der toten Dichter ist an sich kein trauriger Film, sondern viel mehr eine Geschichte voller Lebensmut und Optimismus. Dennoch werden dich einige tragische Szenen schwer schlucken lassen. Die berühmte Schlusssequenz „Oh, Captain, my Captain!“ wird dir eine wohlige Gänsehaut verleihen und eine kleine Freudenträne abringen.

Heul-Warnung an: Alle

23 Kinder des Himmels (1997)

Darum geht’s:

Ein neunjähriger Junge in Teheran, Iran soll die neuen Schuhe für seine kleine Schwester beim Schuster abholen. Auf dem Nachhauseweg verliert er das Schuhpaar allerdings. Für den Jungen ist das eine Katastrophe, denn seine Familie ist sehr arm und kann sich nur ein Paar pro Kopf leisten. Er und seine Schwester vertuschen die „Katastrophe“ vor ihren Eltern und versuchen so schnell wie möglich ein neues Paar aufzutreiben… koste es was wolle.

Darum wirst du weinen:

Die Story ist derart klein und dennoch unfassbar mitreißend. Der Film zeigt das Leben in Armut von einer bittersüßen „romantischen“ Seite, ohne dabei den Zeigefinger zu heben oder auf Schockbilder zu setzen. Der Film ist leicht verdaulich und geht dennoch ans Herz.

Heul-Warnung an: Alle

22 Die Legende der Prinzessin Kaguya (2013)

Darum geht’s:

Ein alter Bambussammler findet eines Tages in einer Bambuspflanze ein kleines Wesen, dass sich in ein Baby verwandelt. Er und seine Frau adoptieren das Kind und ziehen es groß. Doch „Kaguya“ ist kein normales Mädchen: Sie wächst erstaunlich schnell und beschert ihren Stiefeltern magischen Reichtum. Daraufhin beschließen sie, dass Kaguya aus ihrem traumhaften, doch biederen Leben auf dem Land ausbrechen und eine echte Prinzessin in der Zivilisation werden muss. Eine Entscheidung, die Kaguya nicht gefällt.

Darum wirst du weinen:

Die Legende der Prinzessin Kaguya ist ein langer und epischer Anime-Film aus dem Studio Ghibli, der sich ausgiebig auf seine Charaktere fokussiert. Dadurch wird die packende Story ums Erwachsenwerden und Opfer bringen umso herzzerreißender. Das magische Finale hebt den Film auf eine beinahe transzendente Ebene, die dich zum weinen bringen wird.

Heul-Warnung an: Frauen

21 Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2 (2011)

Darum geht’s:

Der abschließende Film der Harry Potter-Saga umfasst die große Schlacht um Hogwarts – der alles entscheidende Kampf gegen Voldemort und seine Todesser. Harry muss sein größtes Opfer bringen und sich dem Tod stellen. Es ist die einzige Chance, dem dunklen Lord Einhalt zu gebieten.

Darum wirst du weinen:

Zugegeben: Manche werden während dieses Films mehr schniefen als andere. Doch niemand kann leugnen, dass das große Finale der epischen Saga ein emotionales Großfeuerwerk ist. Allen voran die tragische Geschichte des Severus Snape ist derart kraftvoll, dass selbst der engstirnigste Potter-Verweigerer den Damm hinter den Augen halten muss.

Heul-Warnung an: Harry Potter-Fans

20 Die Verurteilten (1994)

Darum geht’s:

Andy (Tim Robbins) wird wegen Mordes zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt, obwohl er seine Unschuld beteuert. Im gefährlichen Gefängnis von Shawshank lernt der Neuling den alten Knasti Red (Morgan Freeman) kennen, mit dem er eine enge Freundschaft eingeht, die ihn vor dem harten Alltag der Einrichtung bewahrt.

Darum wirst du weinen:

Dieser Film wird besonders den Männern einige Taschentücher kosten. Die Verurteilten ist eine schon beinahe spirituelle Erfahrung über die Macht von Freundschaft, welche selbst die größte Ungerechtigkeit die einem im Leben widerfahren kann, überkommt. Das zweieinhalb Stunden lange Drama mündet in ein bewegendes Ende, das den Film zu einem Klassiker der Kinogeschichte macht.

Heul-Warnung an: Männer

19 Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft (2009)

Darum geht’s:

In Japan ist Hachiko eine Legende: Der Akita-Hund, der in den 20er Jahren einem Universitätsprofessor zulief und seitdem nie mehr von seiner Seite wich, gilt bis heute als Symbol der Treue. in diesem Film wird die rührende Geschichte in die USA übertragen. Der Professor wird von Richard Gere gespielt.

Darum wirst du weinen:

Es ist eben ein Tierfilm. Die Hauptfigur ist ein treuer Hund. Müssen wir noch mehr sagen? Dieser Film überlastet den Zuschauer zwar nicht mit schwerverdaulicher Trauer, überwältigt aber mit einer derart „schönen“ Geschichte, dass man auch gemeinsam mit der Familie weinen darf.

Heul-Warnung an: Hundebesitzer

18 Toy Story 3

Darum geht’s:

Andy ist mittlerweile ausgewachsen und bereit für’s College. Seine Spielzeuge braucht er nicht mehr. Blöd nur, dass diese Spielzeuge Gefühle haben und ihren Besitzer Andy nicht gehen lassen können. Die Bande um Woody, Buzz Lightyear und Co. landet schließlich in einem Kindergarten, der genauso schlimm ist wie ein Gefängnis. Doch es gibt einen Ausbruchsplan…

Darum wirst du weinen:

Natürlich darf Pixar in einer Heulfilm-Liste nicht fehlen. Toy Story 3 wird auch nicht der einzige Vertreter des Animationsstudios sein, der es in diese Topliste geschafft hat. Doch von der Toy StoryTrilogie ist der dritte Film definitiv der mit dem größten Schluchz-Potential. Die Geschichte dreht sich um Themen wie Abschied und Erwachsenwerden – Themen, mit denen sich jeder nur zu gut identifizieren kann…

Heul-Warnung an: Eltern

17 Cast Away – Verschollen

Darum geht’s:

Chuck (Tom Hanks) ist angestellter bei FedEx und verunglückt bei einem Dienstflug über dem Meer. Als einziger Überlebender des Flugzeugabsturz rettet er sich auf eine verlassene Insel, auf der er verzweifelt auf Hilfe wartet – die aber nicht kommt.

Darum wirst du weinen:

Auf der Insel bastelt sich Chuck einen imaginären Freund namens „Wallace“ aus einem angeschwemmten Volleyball. Wer denkt, dass es unmöglich sei, aufgrund eines Sportballs in Tränen auszubrechen, der wird hier eines Besseren belehrt.

Heul-Warnung an: Alle

16 Alles steht Kopf

Darum geht’s:

Im Kopf eines jeden Lebewesens übernehmen die Gefühle Freude, Kummer, Ekel, Angst und Wut das Steuer – wortwörtlich. Im Gehirn der jungen, pre-pubertären Riley steht alles Kopf, denn die Gefühle Freude und Kummer wurden aus der Kommandozentrale verbannt und müssen sich nun ihren Weg durch Gedächtnis, Unterbewusstsein und Co. zurück kämpfen.

Darum wirst du weinen:

Schon wieder Pixar. Alles steht Kopf ist ein hochintelligenter Familienfilm, der besonders die älteren Zuschauer emotional überwältigt. Der Film spricht Themen an, mit denen man normalerweise nicht konfrontiert wird und dennoch für jeden nachvollziehbar sind: Wo ist meine kindliche Unschuld geblieben? Warum vergessen wir so viele schöne Erinnerungen? Warum müssen wir trauern, um glücklich zu sein? Alles steht Kopf kennt die Antworten und sie sind zum heulen schön.

Heul-Warnung an: Alle

15 Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Darum geht’s:

Hazel (Shailene Woodley) ist erst 16 Jahre alt und erkrankt an Schilddrüsenkrebs. In einer Selbsthilfegruppe lernt sie den ebenfalls krebskranken Sportler Augustus (Ansel Elgort, Baby Driver) kennen. Die beiden freunden sich an und scheinen ihre tödliche Krankheit nicht mehr allzu ernst zu nehmen. Gus ermöglicht Hazel ihren größten Wunsch und fliegen zusammen nach Amsterdam, um dort Hazels Lieblingsautor zu treffen.

Darum wirst du weinen:

Ein Film mit dem Thema Krebs ist schon beinahe unfair: Natürlich wird man weinen. Die bittersüße Liebesgeschichte zwischen Hazel und Gus, die nicht nur todtraurig sondern gleichzeitig auch irgendwie aufmunternd ist, wird garantiert jede Emotion aus dir herauspressen. Ein ganz mieser und gemeiner Heul-Film!

Heul-Warnung an: Alle

14 Big Fish – Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht

Darum geht’s:

Ed Bloom (alt: Albert Finney, jung: Ewan McGregor, Star Wars) erzählte seinem Sohn Will (Billy Crudup) immer wieder fantastische Märchen, die seine eigene Lebensgeschichte symbolisieren. Doch wer ist Ed wirklich? Jetzt, wo Ed im Sterben liegt, möchte Will endlich die „wahre“ Geschichte seines Vaters erfahren…

Darum wirst du weinen:

Big Fish ist der bestreitbar schönste und emotionalste Film von Kult-Regisseur Tim Burton. Der Film lässt die Grenzen zwischen Märchen und Realität verschwimmen und wirft existenzielle Fragen nach Wirklichkeit, Selbstbestimmung und Lebenssinn auf. Burton zieht uns aus unserer tristen Realität mit einem tröstenden und wunderschönen Film, der spätestens im Finale die Wasserwerke aufdreht.

Heul-Warnung an: Männer

13 Good Will Hunting (1997)

Darum geht’s:

Will Hunting (Matt Damon) ist Hausmeister und heimliches Mathe-Genie. Als er in einer Universität eine komplizierte Aufgabe löst, die eigentlich für Studenten gedacht war, wird man auf Will aufmerksam. Therapeut Sean Maguire (Robin Williams) bringt den verschlossenen Will dazu, sich zu öffnen. Dabei merken die beiden, dass sie mehr gemeinsam haben als sie vermuteten…

Darum wirst du weinen:

Good Will Hunting ist eine intensive Charakterstudie, die derart einfühlsam geschrieben und inszeniert ist, dass sie zurecht als eines der besten Dramen aller Zeiten zelebriert wird. Der tragische Tod von Robin Williams im Jahr 2014 macht den Film natürlich noch emotionaler.

Heul-Warnung an: Alle

12 Die letzten Glühwürmchen (1998)

Darum geht’s:

Ende des zweiten Weltkriegs: Die Geschwister Seita und Setsuko kämpfen um’s Überleben in der japanischen Stadt Kobe, die von amerikanischen Bomben verwüstet wurde.

Darum wirst du weinen:

Lass dich von der Anime-Erscheinung nicht täuschen: Die letzten Glühwürmchen ist ganz harte Kost und durchweg todtraurig. Der beinahe hoffnungslose Film stimmt einen derart melancholisch, dass man danach erstmal einen positiveren Film aus dem Studio Ghibli, wie z.B. Wie der Wind sich hebt einplanen sollte.

Heul-Warnung an: Alle

11 Raum (2015)

Darum geht’s:

Joy (Brie Larson, Free Fire) und ihr kleiner Sohn Jack (Jacob Tremblay) leben in einem kleinen Raum, abgeschottet von der Realität. In diesem Mikrokosmos gibt Joy ihr bestes, Jack eine erfüllte Kindheit zu bescheren. Die Bestrebung wird jedoch nutzlos, als Jack langsam von der wahren Natur ihrer Situation erfährt und Joy beschließt, aus „Raum“ auszubrechen…

Darum wirst du weinen:

Die wahre Prämisse von Raum, die Trailer und Co. leider viel zu früh verraten wird, könnte kaum düsterer und tragischer sein. Doch das Drama sucht lieber nach Licht als nach Schatten, wodurch das Kammerspiel zwischen Brie Larsson und dem phänomenalen Jungschauspieler Jacob Tremblay herzzerreißend und lebensbejahend zu gleich wird.

Heul-Warnung an: Eltern

10 Sieben Minuten nach Mitternacht (2016)

Darum geht’s:

Die alleinerziehende Mutter (Felicity Jones) des Jungen Conor (Lewis MacDougall) erkrankt unheilbar an Krebs. Eines Tages erwacht der alte Baum eines naheliegenden Friedhofs zum Leben (Liam Neeson) und hilft dem Jungen, seine Trauer zu bewältigen.

Darum wirst du weinen:

Vermutlich kein anderer Film stellt den Prozess vorgreifender Trauer so melancholisch und poetisch dar wie Sieben Minuten nach Mitternacht. Der Film ist herzzerreißend und tröstend zur selben Zeit.

Heul-Warnung an: Alle

9 Der König der Löwen (1994)

Darum geht’s:

Eine Königsfamilie von Löwen herrscht über die Weiten der afrikanischen Savanne. Als König Mufasa vom Verräter Scar getötet wird, muss der kleine Prinz Simba ins Exil flüchten, bevor er den Thron als rechtmäßiger Herrscher anfechten kann.

Darum wirst du weinen:

Noch nie war Disney rücksichtsloser. Einige werden wohl Bambi als das Kindheitstrauma in Erinnerung behalten, doch rückblickend ist der Tod von Mufasa tragischer und dramatischer inszeniert als derjenige von Bambis Mutter. Die eigentliche Heul-Szene aus König der Löwen kommt jedoch viel später: „Remember, who you are…“

Heul-Warnung an: Alle

8 Der Junge im gestreiften Pyjama (2008)

Darum geht’s:

Während des Holocaust im zweiten Weltkrieg: Der Junge eines SS-Offiziers freundet sich mit einem jüdischen Jungen in Gefangenschaft an. Die beiden trennt nur der Zaun des Konzentrationslagers. Allerdings hat die Freundschaft Konsequenzen…

Darum wirst du weinen:

Im Gegensatz zu anderen Holocaust-Filmen wie erzählt Der Junge im gestreiften Pyjama den Horror des Völkermords aus einer viel fokussierteren, persönlicheren Perspektive. Das Ergebnis ist eine emotionale Überwältigung. Am Ende des Films wirst du dich vor Trauer und Schock kaum bewegen können.

Heul-Warnung an: Alle

7 The Green Mile (1999)

Darum geht’s:

Der gutmütige Hüne John Coffey soll wegen Mord und Vergewaltigung hingerichtet werden. Im Todestrakt, der Grünen Meile, freundet sich ein Gefängniswärter (Tom Hanks) mit dem mysteriösen Gefangen an und zweifelt an seiner Schuld. Darüber hinaus hat John Coffey eine übernatürliche Gabe…

Darum wirst du weinen:

Regisseur Frank Darabont, der bereits mit Die Verurteilten ein großartiges Gefängnisdrama schuf, setzte mit seinem Nachfolgefilm noch einen drauf. Der Film ist derart sentimental, dass nasse Augen unausweichlich sind. Der Film liefert mehrere Heul-Szenen, doch das tragische Finale gibt dir den Rest.

Heul-Warnung an: Männer

6 Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Darum geht’s:

Der dritte Teil der Herr der Ringe-Trilogie erzählt das Ende der epischen Tolkien-Saga. Frodo und Sam müssen den gefährlichen „Ring der Macht“ in das Feuer des Schicksalsberges werfen, um den Krieg in Mittelerde zu beenden. Währenddessen kämpft Aragorn (Viggo Mortensen) um den Thron der Menschen von Gondor, um das zerstreute und hoffnungslose Volk zu vereinen.

Darum wirst du weinen:

Der Herr der Ringe ist eigentlich nicht als Heul-Film bekannt, sondern vielmehr als episches Fantasy-Kino der Superlative. Doch tatsächlich ist die letzte Stunde von Die Rückkehr des Königs ein Crescendo der Emotionen, sodass besonders die harten Männer feuchte Augen bekommen. Der schwelgende Song Into The West von Annie Lennox, der die End-Credits eröffnet, gibt einem den Rest.

Heul-Warnung an: Männer

5 Lion – Der lange Weg nach Hause (2016)

Darum geht’s:

Wahre Geschichte, irgendwo in Indien: Der kleine Saroo (Sunny Pawar) verliert seine Familie und steigt versehentlich in einen Zug in das 1600 Kilometer entfernte Kalkutta. Dort kämpft Saroo als Straßenkind ums Überleben. Ein Waisenhaus findet Saroo und vermittelt ihn an Adoptiveltern in Australien. 20 Jahre später ist der erwachsene Saroo (Dev Patel) davon besessen, seine verschollene Familie wieder finden.

Darum wirst du weinen:

Wer schon bei Vermisst auf RTL anfängt zu entwässern, der wird Lion hilflos ausgeliefert sein. Der Film hat nur ein Ziel: Dir das Wasser aus den Augen zu pressen. Das schafft er auch ohne große Mühe und erzählt nebenbei eine fantastische Geschichte über Familie und Identität, die man so schnell nicht vergisst.

Heul-Warnung an: Alle

4 Forrest Gump (1994)

Darum geht’s:

Forrest (Tom Hanks) ist nicht gerade die hellste Birne im US-Bundestaat Alabama. Doch den gutmütigen Junggesellen weht es durch die Welt wie ein Blatt im Wind. Durch seine tollpatschige und unschuldige Art hat er mehr Einfluss auf seine Mitmenschen als ihm bewusst ist. Nur seine große Liebe Wendy (Robin Wright) scheint ihm lieber aus dem Weg zu gehen.

Darum wirst du weinen:

Forrest Gump ist ein unschuldiger und süßer Film, der dennoch seine tragischen Momente besitzt. Der schrullige Hauptcharakter wächst einem derart ans Herz, dass man sich der bittersüßen Sentimentalität kaum entziehen kann.

Heul-Warnung an: Alle

3 Schindlers Liste (1994)

Darum geht’s:

Polen, während des 2. Weltkriegs: Oscar Schindler (Liam Neeson) ist ein deutscher Geschäftsmann, der polnische Juden aus den Krakauer Ghettos in seiner Fabrik unterbringt und sie somit vor der Massenvernichtung bewahrt. Doch der erbarmunglose SS-Offizier Amon Göth (Ralph Fiennes) behält Schindler im Visier.

Darum wirst du weinen:

Kaum ein Film ist schockierender und belastender. Für einen bloßen Heul-Film ist er eventuell sogar zu belastend, denn statt eines Heulkrampfes könnte man genauso gut eine traumatische Starre erfahren. Trotz der furchterregenden Bilder behält das Holocaust-Drama von Steven Spielberg aber eine gewisse Menschlichkeit und eine Prise Hoffnung.

Heul-Warnung an: Alle

2 Oben (2009)

Darum geht’s:

Der verbitterte Rentner Carl hat die Schnauze voll vom Altsein. Statt ins Altersheim chauffiert zu werden, bindet Carl an sein Haus tausende von Luftballons, mit Hilfe derer er zu den Paradiesfällen in Südamerika fliegt. Blöd nur, dass sich während des Aufstiegs der kleine Pfadfinder Russell auf der Veranda befand.

Darum wirst du weinen:

Wie immer behandelt Pixar Themen, mit denen wir uns alle identifizieren können: Liebe, geplatzte Träume, Altwerden und Sterben. Oben braucht keine zehn Minuten, um mit diesen Zutaten hässliche Heul-Attacken auszulösen. Die wunderschöne und tieftraurige Szenencollage über das Liebesleben zwischen Carl und Ellie ist stark genug für einen eigenständigen Kurzfilm. Zwar wird der Film nach diesem Prolog um einiges heiterer, doch gelingt es ihm immer wieder, dem Zuschauer emotionale Seitenhiebe zu verpassen.

Heul-Warnung an: Alle

1 Titanic (1997)

Darum geht’s:

1912: Sie ist das größte und luxuriöseste Schiff seiner Zeit. Nach einer Kollision mit einem Eisberg geht das Schiff unter und zwei Drittel der Passagiere sterben. Der Film mixt reale Tatsachen mit einer fiktiven Liebesgeschichte zwischen der reichen Rose (Kate Winslet) und dem armen Jack (Leonardo DiCaprio), die eigentlich gar nicht existieren darf.

Darum wirst du weinen:

Der Heul-Film. Auch wenn das Meisterwerk von James Cameron über die Jahre viel (unberechtigten) Hohn und Spott ertragen musste, beweist der Film bei einem Rewatch immer wieder aufs neue, mit welch dramatischer Wucht er ausgestattet ist. Damit ist nicht nur das letzte „I’ll never let go“ gemeint, sondern vor allem die Katastrophe an sich. Sobald das Schiffsorchester das Stück „Nearer my God to Thee“ anstimmt und eine Szenencollage zeigt, wie Eltern ihre todgeweihten Kinder zu Bett bringen, ist das emotionale Überforderung pur. Wer das nicht traurig findet ist so kalt wie ein Eisberg.

Heul-Warnung an: Frauen (und heimlich an die Männer)

Bei welchem Film kamen bei dir am meisten Tränen? Teilt es uns in den Kommentaren mit!

Topliste vom 26. November 2019

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