TOP 12

Die besten DC Extended Universe-Filme (Ranking)

DAS ABSOLUTE RANKING DER FILME DES DC EXTENDED UNIVERSE

Neben Marvel versucht auch DC schon seit längerem, ein eigenes Cinematic Universe auf die Beine zu stellen. Doch bisher stolpern der Comicverlag und Warner Bros. von einem Filmdebakel zum nächsten, so richtig in die Gänge kommen wollen Superman und Co. irgendwie nicht. Doch hat das DC Extended Universe wirklich nur Mittelmäßiges zu bieten? Unser Ranking der Top DCEU-Filme geht dieser Frage auf den Grund.

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#ComingOfAge #Dramedy #BesterHobbyKoch

12 Justice League (2017)

Justice League sollte DCs spektakuläre Antwort auf Marvels The Avengers werden. Funktioniert hat das allerdings nicht wirklich gut. Neben blass wirkenden Neulingen scheinen die Publikumslieblinge Wonder Woman und Batman wie schwache Kopien ihrer selbst. Die verschiedenen Eigenschaften, welche die Amazone und den dunklen Ritter in den Vorgängerfilmen ausmachen, sind wie weggeblasen. Zu allem Übel bekommen Comic-Fans sowohl einen enttäuschenden CGI-Bösewicht als auch eine schwache Rahmenhandlung präsentiert, die man beide so oder so ähnlich schon hunderte Mal im Kino gesehen hat. Auch einige clevere Szenen sowie Ezra Miller (Phantastische Tierwesen) als Flash können dieses Team-Up-Abenteuer nicht mehr retten. Justice League ist DCs Schlusslicht.

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11 Suicide Squad (2016)

Suicide Squad beginnt als spannende Idee, verkommt jedoch schnell zu einer Anti-Helden-Geschichte, von der wir das meiste nach dem Abspann schon wieder vergessen haben. Bis auf Margot Robbies Harley Quinn und Jared Letos Joker (von dem man viel zu wenig sieht) gibt es nur wenige nennenswerten Performances. Dieser Punkt ist besonders enttäuschend, wenn man die Fülle an vielschichtigen und gut geschriebenen Charakteren in der bedenkt. Was das Fan-Herz am meisten schmerzen dürfte, ist aber, dass man der Comic-Verfilmung an vielen Ecken gute Ansätze anmerkt, die nur halbherzig umgesetzt wurden.

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10 Wonder Woman 1984 (2020)

Die Erfolgsgeschichte der von Gal Gadot verkörperten Heldin Wonder Woman wird mit dem Sequel Wonder Woman 1984 (2020) leider nicht fortgesetzt. Gründe dafür gibt es viele: Eine Story, die Plotholes aufweist und nie wirklich in Fahrt kommen mag. Ein zugrundeliegendes Thema, das nicht durchdacht scheint und mit einer merkwürdigen Botschaft abschließt. Kampfszenen ohne große Wucht und visuelle Effekte, die nicht überzeugen können. Der wohl schmerzendste Grund ist aber, dass sich der Charakter Wonder Woman für weite Strecken des Films nicht wie Wonder Woman anfühlt. In den Momenten, in denen die Amazone zu ihren charakterlichen Wurzeln zurückfindet, macht der Film auch am meisten Spaß. Doch leider sind eben diese Momente rar gesät und mit einem mittelmäßigen Skript kann auch Gal Gadot nicht wirklich etwas anfangen. Einen kleinen Bonus gibt es für Pedro Pascal und Kristen Wiig, die als Antagonisten des Films zumindest stellenweise unterhalten. Bleibt nur zu hoffen, dass der bereits bestätigte dritte Teil Wonder Womans Geschichte besser weiterzuerzählen weiß.

9 Man of Steel (2013)

Mit Man of Steel setzte Regisseur Zack Snyder die Entwicklung des DC Extended Universe in Gang. In der zugegeben sehr eigenwilligen Origin-Story tritt Henry Cavill in die Fußstapfen von Superman-Ikone Christopher Reeves (Superman, 1978). Anscheinend traf Cavill mit seiner Darstellung einen Nerv: Heute ist er trotz seiner limitierten und teils unterkühlten Darstellung des Kryptoniers bei DC-Fans durchaus beliebt. Die bombastischen und wuchtigen Kämpfe in Man of Steel können sich sehen lassen, täuschen allerdings nicht über die doch eher dünne Story, die merkwürdige Charakterisierung von Superman und blasse Figuren hinweg.

8 Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)

Zugegeben, Batman v Superman macht sehr vieles falsch – man denke nur an die Antagonisten Doomsday und Lex Luthor oder den durchwachsenen Plot (Martha!). Aber nur dank diesem Film sieht man mit Ben Affleck einen der besten Batman-Darsteller überhaupt, der den dunklen Ritter von einer düsteren und getrieben Seite zeigt. Außerdem hat Gal Gadot ihren großen Auftritt als Wonder Woman und begeisterte 2016 viele Kinobesucher. Trotz aller Kritik hat dieser Film also gerade wegen Affleck und Gadot ein bisschen Liebe verdient und schafft es somit auf Platz 7 unseres Rankings. Übrigens: Auch bei Batman v Superman lohnt sich ein Blick in die Ultimate Edition des Films, die mit ca. 30 Minuten mehr Material das ein oder andere Plothole füllt und den Film zumindest etwas erträglicher macht.

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7 Black Adam (2022)

Dwayne “The Rock” Johnson als muskelbepackter Antiheld – Dafür braucht man nicht zu viel Vorstellungskraft. Doch das ist auch ein großer Teil, der Black Adam so faszinierend macht. Als grimmig dreinblickende Zerstörungsmaschine räumt er im  unterdrückten Staat Kahndaq auf und macht das hervorragend. Dabei zeigt Black Adam, dass Superheldenfilme alter Schule immer noch funktionieren können. Denn auch überlange Expositionen, schwache Schurken und eine simple Handlung trüben nur geringmäßig den Spaß dieses CGI-gepackten Actionspektakels. Klar macht der Film wenig neu, doch das was er macht, macht er erstaunlich gut.

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6 Aquaman (2018)

Mit Aquaman schenkt Regisseur James Wan (Conjuring 2, Saw) den Comic-Fans den ersten großen Solo-Auftritt des titelgebenden Helden. Ähnlich wie Wonder Woman lässt das Tiefseeabenteuer neben knallharter Action ausreichend Raum für Humor und Leichtigkeit, was dem ansonsten recht düsteren DCEU guttut. Aquaman überzeugt mit fantasievollen Unterwasserwelten, einem charismatischen Jason Momoa (Khal Drogo in Game of Thrones), gut inszenierten Kämpfen und einem klitzekleinen Hauch von Wans Horror-Expertise. Klar, auch hier gibt es sinnlose One-Liner und auch die Story ist relativ vorhersehbar, aber ein wenig Spaß kann man mit Aquaman tatsächlich haben, wenn man sich nur drauf einlassen mag.

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5 Zack Snyder’s Justice League (2021)

Ja, ihr habt richtig gesehen: Justice League, das Schlusslicht des Rankings, ist auch nochmal weit oben in unserer Liste zu finden! Allerdings nicht in der Version des Regisseurs Joss Whedon von 2017, sondern in der Version des ursprünglichen Regisseurs Zack Snyder. Mit seinem rund vier Stunden langen Superheld:Innen-Epos bringt Snyder nach jahrelangem Fan-Protest seine Vision des ersten richtigen DC-Held:Innen-Team-Ups auf die Bildschirme und bügelt sofort zahlreiche Fehler der 2017 veröffentlichen Whedon-Version des Filmes aus. Weniger unnötiger Humor, nachvollziehbarere Antagonisten und greifbarere Held:Innen sind einige der Punkte, die Justice League von Snyder so viel besser machen als in Runde Nr. 1. Klar, Streitpunkte gibt es immer noch, unter anderem die wirklich unfassbare Länge des Films. Trotzdem macht Zack Snyder’s Justice League stellenweise richtig Spaß, und allein für die spannende Geschichte bis zur Veröffentlichung hat der Film sich seinen Platz verdient.

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4 Shazam (2018)

Das DCEU und lustige Superhelden-Action? Ob das gut gehen kann? Und ob! Das hat Shazam! eindrucksvoll bewiesen. Das größte Verkaufsargument des Films ist ganz klar Zachary Levi (Thor: The Dark Kingdom, Chuck). Der Schauspieler hat sichtlich Spaß daran, als Superheld Shazam einen Teenager im Körper eines Erwachsenen zu spielen und bringt das auch noch glaubhaft rüber. Neben ihm ist der aus Es (2017) bekannte Jack Dylan Grazer, der Billy Batsons (dargestellt vom Newcomer Asher Angel) nerdigen Pflegebruder und Superheldenfan Nr. 1 Freddy Freeman spielt, ein weiteres Highlight in Sachen Comedy. Der gut funktionierende Humor und die charismatischen Hauptdarsteller trösten über den doch eher eindimensionalen Bösewicht hinweg und haben sowohl dem Publikum als auch den Produzenten bei DC gezeigt, dass das DCEU nicht zwangsläufig ernst und düster sein muss, um zu unterhalten.

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3 Birds of Prey (2020)

Die einzige Figur, von der man nach dem Abspann des eher schlechten Suicide Squads mehr sehen wollte, war Margot Robbies Harley Quinn. Mit Harley Quinn: Birds of Prey bekam diese einen spannenden, lustigen und toll inszenierten Action-Blockbuster spendiert, der sowohl vor und hinter der Kamera nur so vor starken und talentierten Frauen strotz. Auch der energetische Soundtrack (Rapperin Doja Cat lieferte den perfekt passenden Titelsong Boss B*tch), wuchtige Kampfszenen und Ewan McGregor als extravaganter Schurke Black Mask sorgt dafür, dass das Solodebüt der Anti-Heldin trotz zum Teil dünner Handlung zu einem mitreißenden und kurzweiligen Spaß wurde. Ein Muss für Comic- und Action-Fans!

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2 Wonder Woman (2017)

Wäre Wonder Woman nicht gewesen, hätten viele Kinofans und Kritiker das DCEU wahrscheinlich schon komplett abgeschrieben. In einer eigentlich düsteren Story inszeniert Regisseurin Patty Jenkins immer wieder Momente der Hoffnung und des Heldenmutes, in denen Gal Gadot als titelgebende Heldin strahlt und scheinbar mühelos beweist, dass sie die einzig wahre Wonder Woman mit dem wohl besten Theme-Song ist. Leider hat auch dieses Solodebüt einige Probleme, vor allem wenn es um die Hauptbösewichte und einige etwas blass bleibende Nebencharaktere geht. Doch trotz dieser Wehwehchen ist Wonder Woman einer der besten Superhelden-Filme der letzten Jahre.

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1 The Suicide Squad (2021)

Was entsteht, wenn man das Suicide Squad in die Hände von James Gunn (Guardians of the Galaxy) gibt und Warner Bros. die Füße stillhält, was Einwände und Mitsprache angeht? Ein wunderbar verrückter, lustiger, Action-geladener und brutaler Superheld:Innen-Film, der aus jeder Pore mit purem Comic-Spaß trieft. Neben der allseits beliebten Harley Quinn (Margot Robbie) gesellen sich auch Neuzugänge wie der Peacemaker (John Cena), Bloodsport (Idris Elba) und Ratcatcher II (Daniela Melchior) in die Reihen des wohl verrücktesten Held:Innen-Teams aller Zeiten und sorgen für den wohl kurzweiligsten und unterhaltendsten Comic-Spaß der letzten Jahre. Einmal mehr zeigt sich: Es tut dem DCEU ganz gut, sich nicht allzu ernst zu nehmen!

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Ehrenwerte Nennungen

Joker (2019)

Joker, das Gesellschaftsdrama rund um die Entstehungsgeschichte des Clown Prince of Crime gehört nicht zum DCEU. Trotzdem möchten wir es uns nicht nehmen lassen, den Film wenigstens kurz lobenswert zu erwähnen. Als Joker liefert Joaquin Phoenix eine der wohl besten Schauspielleistungen seiner Karriere ab und ermöglicht dem Publikum einen tiefen Einblick in die Psyche eines gebrochenen Mannes. Nur zurecht wurde er dafür mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Joker erschüttert und schockiert und lässt einen auch mehrere Tage nach dem Kinobesuch nicht los. Das liegt nicht nur an der Schauspielleistung von Phoenix und dem tollen Skript, sondern auch an dem packend-düsteren Score der Isländerin Hildur Guðnadóttir, die für ihre Leistung ebenfalls mit einem Oscar geehrt wurde.

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The Batman (2022)

Mit The Batman will DC wohl nach dem DCEU eine neue Richtung einschlagen. Deutlich düsterer und mit Detective-Comics-Nostalgie-Faktor könnte dieser Neustart der Batman-Reihe einige Herzen höherschlagen lassen. Mit alten Bösewichten wie dem Pinguin (Colin Farrell) oder dem Riddler (Paul Dano) und bekannten wie Catwoman (Zoë Kravitz), brilliert der Film mit einem fantastischem Cast und vor allem Robert Pattinson kann als neuer Batman überzeugen.
Für Liebhaber:innen des dunklen Ritters, könnte dieser Fledermaus-Nachwuchs eine lohnenswerte Erweiterung einer augenscheinlich durch das DCEU ausgekauten Figur werden.

Lies jetzt unsere Kritik zu ‘The Batman’!

Sollten die DC-Filme düster bleiben, oder steht der komödiantische Ton dem Universum besser? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Topliste vom 30. Mai 2022

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